7 Tipps für erholsamen, gesunden Schlaf
Guter Schlaf ist kein Luxus, sondern eine Voraussetzung für mentale und körperliche Leistungsfähigkeit. Selbst das Gewicht wird von der Schlafqualität beeinflusst.
Dieser Artikel enthält einige wichtige Erkenntnisse und Informationen über den Schlaf-Wach-Rhythmus und gute Regeneration. Wenn du Schlafprobleme hast oder morgens nicht wirklich erholt bist, werden diese Tipps sehr nützlich für dich sein.
Die Schlafqualität hängt von zwei Hormonen ab
Der Schlaf-Wach-Rhythmus wird von den beiden Hormonen Melatonin und Serotonin reguliert. Die beiden hängen eng zusammen. Nur wenn die Serotonin-Produktion stimmt, kann auch Melatonin gebildet werden. Wenn es dunkel wird, beginnt der Körper Serotonin in Melatonin umzuwandeln.
Serotonin wird gern als das Glückshormon bezeichnet, weil es antidepressiv und entspannend wirkt. Es macht wach und soll auch Schmerzen regulieren. Sogar das Sättigungsgefühl wird vom Serotonin beeinflusst. Ich denke diesen Effekt kennt jeder, der schon mal verliebt war. Man hat einfach keinen Hunger und könnte von Luft und Liebe leben.
Bei Tageslicht wird Serotonin gebildet, wenn genügend L-Tryptophan im Darm vorhanden ist. Und zwar nur in einem gesunden Darm. Das L-Tryptophan muss ins Gehirn, was nur gelingt, wenn auch genügend hochwertiges Eiweiß aufgenommen wurde und der Darm unbelastet ist.
Melatonin ist für den Schlaf zuständig und taktet auch die Hormonsituation. Es wird in der Zirbeldrüse (Epiphyse) gebildet. Die Zirbeldrüse kann man sich wie einen Schalter vorstellen, der abends das Licht ausschaltet (Melatonin) und morgens das Licht wieder anmacht (Serotonin). Wenn der Melatonin-Haushalt nicht stimmt, sind wir erschöpft und antriebslos. Der Schlüssel für die Melatoninproduktion ist die Dunkelheit.
7 Tipps für gesunden Schlaf
Schauen wir uns also die Tipps für gesunden Schlaf und gute Regeneration im Detail an:
Sorge für einen natürlichen Licht- und Dunkel-Rhythmus
Am Tag ist ausreichend Tageslicht wichtig. Meist verbringen wir zu viel Zeit in geschlossenen Räumen mit einer Beleuchtung, die nicht das ganze Frequenzspektrum natürlichen Tageslichts hat. Sorge dafür, dass du dich täglich im Freien aufhältst oder besorge dir eine Tageslichtlampe, die das Vollspektrum von Naturlicht liefert. Die Lampe natürlich nur bei Tag nutzen.
Nachts brauchst du Dunkelheit, um schlafen zu können. Im Schlafzimmer muss es richtig abgedunkelt sein. Keine Nachtlämpchen, keine offenen Fenster mit Straßenlaternen von draußen, keine Wecker mit leuchtendem Display etc.
Verbanne alles was einen Monitor hat aus deinem Schlafzimmer.
Egal ob Handy, iPad, PC oder Fernseher, alle Monitore strahlen blaues LED-Licht ab. Dieses Licht stoppt die Melatoninproduktion und hält dich vom Schlafen ab. Am besten ist es, eine Stunde vor dem Schlafengehen auf kein Display mehr zu schauen. Mach lieber einen kurzen Spaziergang draußen und atme dir den Ballast des Tages von der Seele.
Alternativ dazu gibt es Blaufilter für das Smartphone und Tablet.
Elektronik gehört nicht ins Schlafzimmer.
Alle elektronischen Geräte, auch Radiowecker, produzieren Frequenzen, die deinen Schlaf und deine eigenen Frequenzmuster stören. Nachts synchronisieren sich das elektro-magnetische Feld deines Organismus mit dem elektromagnetischen Feld der Erde. Das kannst du dir wie das Aufladen eines Akkus vorstellen.
Unser Arzt hat schon vor dreißig Jahren dazu geraten, eine Netzfreischaltung einrichten zu lassen. Das reduziert die Belastung durch elektromagnetische Felder während der Nacht.
Halte deine Zirbeldrüse gesund.
Sie ist der Tag- und Nacht-Schalter und kann nur funktionieren, wenn sie nicht belastet ist. Bekanntermaßen schadet Fluorid der Zirbeldrüse. Deshalb am besten auf fluoridfreie Zahnpasta umsteigen (übrigens wurde Fluorid, wie es in der Zahnheilkunde bisher propagiert wurde, inzwischen offiziell als Neurotoxin klassifiziert). Fluoridiertes Salz ist auch keine Hilfe. Die Zirbeldrüse reagiert sehr positiv auf eine Frequenz von 963 hz (Solfeggio-Frequenz). Auf Youtube gibt es jede Menge Musik mit dieser Frequenz. Damit habe ich persönlich gute Erfahrungen gemacht.
Sichere die Serotonin-Produktion
Sorge für ausreichende Zufuhr von L-Tryptophan, um genügend von dieser essentiellen Aminosäure für die Serotonin-Produktion bereitzuhalten. Tryptophanreiche Lebensmittel sind bestimmte Getreide wie Hafer, Cashewnüsse, Erdnüsse, Hühnchen, Eier, Haselnüsse. Wer Schlafprobleme hat, sollte L-Tryptophan ergänzend zuführen. Wichtig ist die Zusammensetzung und die Reinheit, bei Interesse nenne ich gerne eine Bezugsquelle.
Sorge für einen unbelasteten, basischen Darm
Der Darm – genauer gesagt das Mikrobiom – ist sowieso eine Schlüsselstelle für Gesundheit. Für die Produktion von Neurotransmittern (Botenstoffen, die im Gehirn wirken) ist er entscheidend. Neuesten Studien zufolge hat mindestens jeder zweite Mensch eine defekte Darmschleimhaut (Leaky Gut Syndrome) und einen übersäuerten Darm. Das führt zu unangenehmen Effekten wie permanente Rückvergiftung mit Auswirkungen bis in den Gehirnstoffwechsel. Eine Darmreinigung ist gut, reicht aber nicht. Wichtig ist die Reparatur der Darmschleimhaut. Ich empfehle zur Prävention eine jährliche Entgiftung mit Mikrobiomreparatur. Wer dazu Infos möchte, schicke mir bitte eine PN.
Sorgen parken
Nimm deine Grübeleien, ungelösten Ärger und Sorgen bitte nicht mit in den Schlaf. Mein Tipp dazu ist eine simple Mentaltechnik. Stelle dir vor dem Einschlafen vor, dass du eine kleine Schachtel vor deinem Schlafzimmer deponiert hat. Dort gibst du alle belastenden Gedanken hinein. Lass sie ruhig noch einmal in aller Deutlichkeit auftauchen und schicke sie dann ganz bewusst in die Sorgenschachtel. Du kannst sie ja am Morgen – wenn du das wirklich willst – wieder befreien.
Wünsche guten und erholsamen Schlaf!
Foto: Ganapathy Kumar auf Unsplash