Verlierst du manchmal den Fokus und deine Konzentrationsfähigkeit? Meist ist Stress und mangelnde Achtsamkeit die Ursache.
Dafür gibt es ein paar schnell wirkende und einfache Übungen. Sie helfen dir den Fokus zu halten und werden dich mental stärken.
Diese Übungen sind einfach auszuführen. Jeder kann sie lernen.
Hier meine Tipps.
1 Ohrmassage
Im Ohr ist der ganze Körper über Reflexpunkte erreichbar. Massiere deine Ohrläppchen, bis sie kribbeln. Dann massiere weiter von den Ohrläppchen aus an der Außenseite der Ohren entlang bis nach oben wo die Ohrmuschel in den Kopf übergeht.
2 Synchronisation der Gehirnhälften
Die rechte und die linke Gehirnhälfte haben unterschiedliche Aufgaben. Für deine volle Leistungsfähigkeit im kognitiven Bereich müssen sie zusammenarbeiten. Damit der Informationsfluss zwischen den beiden Hemisphären gewährleistet ist, laufen elektro-chemische Impulse über das Corpus Callosum – die Brücke zwischen linker und rechter Hirnhälfte. Diesen kann man mit Überkreuzbewegungen anregen. Das kannst du mit Übung 1 kombinieren, indem du die Ohrläppchen über Kreuz massierst, also linke Hand an rechtes Ohr und umgekehrt.
Eine Übung im Gehen ist das abwechselnde Berühren des gegenüberliegenden Knie mit der Hand.
3 Brain Buttons
Dies ist eine effektive Übung aus einem Programm namens Brain-Gym. Entwickelt wurde es von Paul Dennison Lege eine Hand auf den Bauchnabel. Die andere Hand auf die kleine Mulde unterhalb vom Schlüsselbein, links und rechts vom Brustbein. Diese beiden Punkte liegen auf dem Nierenmeridian. Massiere diese Punkte auf dem Nierenmeridian und lass die Hand am Nabel liegen. Nach 30 Sekunden wechseln, die untere Hand geht auf den Nierenmeridian und die obere Hand auf den Bauchnabel. Wieder 30 Sekunden massieren und halten. einfach Lass die Hände jeweils für 30 Sekunden liegen und atme dabei bewusst ein und aus.
4 Wasser trinken
Dein Gehirn muss schwimmen! Eine einfache aber oft vernachlässigte Maßnahme ist ausreichendes Trinken. Deine Zellen brauchen genügend freie Flüssigkeit, damit die elektro-chemischen Impulse weitergeleitet werden. Am besten ist stilles Wasser ohne Kohlensäure. Faustregel: 2 % des Körpergewichtes braucht der Mensch mindestens. Das wären bei 70 kg etwa 1,4 Liter Wasser. Empfohlen werden in der Regel 1,5 bis 2 Liter pro Tag.
5 Atemübungen
Stress und Leistungsdruck führen zu unbewusster, innerer Anspannung. Darunter leidet auch die Atmung, wir beginnen flach und oberflächlich zu atmen. Das Blut wird nicht mehr ausreichend mit Sauerstoff versorgt. Die Blutzufuhr ins Gehirn leidet doppelt, zum einen durch das Sauerstoffdefizit zum anderen durch die unbewusste und oft chronische Anspannung im Nacken- und Schulterbereich. Also Fenster auf, Brust raus und tief atmen! Und zwar immer wenn der Kopf leer oder übervoll ist und wenn die Konzentration nachlässt.
Foto: Stefan Vögeli auf Pixabay.