Kategorie: Empower Your Self

10 Massnahmen bei Erschöpfung und Burnout

Du brauchst Massnahmen gegen Erschöpfung und Burnout, wenn du bei den folgenden Fragen Ja sagen kannst.

Du findest kaum noch einen Grund morgens aufzustehen? Stellst immer häufiger die Frage nach dem Sinn? Bist massiv erschöpft und ausgelaugt?

Noch nie hatte der Mensch so massiv technologische Unterstützung bei seinen Herausforderungen. Und noch nie gab es so viele ausgebrannte Menschen.

Die Gründe dafür sind vielfältig. Wichtiger jedoch ist konkrete Hilfe für die Betroffenen. Die folgenden Massnahmen helfen gegen Erschöpfung und Burnout.

Wann spricht man von Burnout?

Seit 2019 ist Burnout von der WHO als Syndrom im beruflichen Kontext eingestuft. Burnout ist eine Folge von chronischem Stress  am Arbeitsplatz, der nicht erfolgreich verarbeitet wurde. Die Diagnose basiert auf den drei Eckpunkten

  • Gefühl des Ausgebranntseins.
  • Innere Distanz zur Arbeit, oft verbunden mit einer negativen Haltung dazu.
  • Geringere berufliche Leistungskraft.

2017 gab es laut einer Untersuchung der DAK mit 250 Fehltagen auf 100 Versicherte aufgrund psychischer Leiden einen traurigen Rekord. 2018 gingen 93 Fehltage je 100 Versicherte auf das Konto von Depressionen (Burnout gilt als eine Sonderform der Depression).

Was uns belastet sind ständige Erreichbarkeit, rasante Veränderungen bei der Arbeit und im beruflichen Umfeld sowie Unsicherheit, was die Zukunft bringt und welche Rolle der Einzelne dabei spielt. Die Erschöpfung macht sich schließlich auf allen Ebenen bemerkbar: körperlich, mental, emotional und im schlimmsten Falle auch bei der Frage nach dem Sinn des Ganzen.

Tiefe Erschöpfung ist ein Zusammenspiel mangelnder (Selbst)fürsorge in Kombination mit unter Druck geratenen Werten und schwindender Sicherheit in einem nicht förderlichen Umfeld.

10 wirksame Burnout-Massnahmen

Wir brauchen Resilienz. Hier sind 10 teils einfache Massnahmen, die erfolgreich Erschöpfung verhindern und die Leistungsfähigkeit absichern.

Burnout-Massnahme 1 LICHT

Licht ist elementar für die physische und kognitive Leistungsfähigkeit. Der moderne Mensch verbringt zu viel Zeit in geschlossenen Räumen. Wo natürliches Tageslicht fehlt, ist die Melatonin-Serotonin-Achse gestört und kann der Körper nicht genügend Vitamin D bilden.

Eine einfache Maßnahme ist regelmäßiger Aufenthalt draußen. Hilfreich sind auch Leuchten, die sich in der Helligkeit dem biologischen Tagesrhythmus des Menschen anpassen und für den nötigen Antrieb sorgen.

Empfehlenswert sind Tageslichtwecker, die mit Licht die Zirbeldrüse wecken anstatt zu klingeln. Sie sind besonders für Menschen geeignet, die morgens schlecht in die Gänge kommen oder an Winterblues leiden.

Burnout-Massnahme 2 BEWEGUNG

Wir sitzen zu viel. Der menschliche Körper ist für Bewegung gemacht. Neuroforschung konnte zeigen: wenn der Körper in Bewegung ist, dann ist das Gehirn hellwach. Es ist eine primäre Hirnfunktion, die Bewegung zu kontrollieren. So gibt es nicht nur eine Gehirn-Körper-Verbindung, sondern auch eine Körper-Gehirn-Verbindung.

Wichtig sind deshalb Aktiv-Pausen.

Durch die Pomodoro-Technik  ist bekannt, dass die Fähigkeit fokussiert zu arbeiten, nach etwa 25 Minuten abnimmt. Das ist der ideale Zeitpunkt für eine kurze Bewegungspause: aufstehen, sich dehnen, ein paar Schritte gehen ist das mindeste. Für Laufmuffel tut es auch ein Trampolin oder ein Schreibtisch mit integriertem Laufband.

Burnout-Massnahme 3 PAUSEN

Unser Gehirn braucht auch Pausen, damit es dauerhaft leistungsfähig bleibt. Die Pause alle 25-30 Minuten bietet sich deshalb nicht nur für Bewegung an. Ideal ist die Kombination von trinken, atmen und bewegen.

Mein Tipp: einen Timer stellen und jede halbe Stunde einen Schluck Wasser trinken, ein paar tiefe Atemzüge machen und für etwas Bewegung den Arbeitsplatz verlassen.

Burnout-Massnahme 4 WASSER

Der Mensch ist ein Wasserwesen und besteht bei der Geburt zu 75-80 % aus Wasser, was danach leider auf 50-60 % zurückgeht. Alle Zellen brauchen freie Flüssigkeit, um den Zelldruck aufrechtzuerhalten, und für die Osmose, die den Austausch von Nährstoffen in und aus der Zelle regelt. Das Gehirn muss schwimmen, weil sonst die elektro-chemische Leitfähigkeit und damit die Leistung nicht gewährleistet ist.

Das Trinken von stillem Wasser ist Voraussetzung für einen gesunden, leistungsfähigen Körper. Wasser mit Kohlensäure ist nicht empfehlenswert, da es die latente Übersäuerung verstärkt und die Kohlensäure nicht abgebaut wird, sondern abgeatmet werden muss.

Nicht wenige Menschen sind trotz Trinken dehydriert, weil ihr Körper das Wasser für das Neutralisieren der durch Stress entstandenen Säurelast aufbraucht.

Empfehlenswert sind 30-40 ml stilles Wasser pro kg Körpergewicht. Im Sommer und bei entsprechender körperlicher Arbeit entsprechend mehr.

Burnout-Massnahme 5 ERNÄHRUNG

Eine gehirngerechte Ernährung enthält vor allem die richtigen Fette und Vitamine der B-Gruppe für die kognitive Leistungsfähigkeit und Stressabbau.

DHA und EPA sind Omega-3-Fettsäuren. Sie werden hauptsächlich in der Leber produziert und machen 97 % der im Gehirn vorkommenden Fettsäuren aus. Für ihre Produktion werden B-Vitamine, vor allem B6 benötigt.

Generell enthält unsere Ernährung zu viel Omega 6 (z.B. Sonnenblumenöl, Distelöl, Maiskeimöl) und zu wenig Omega 3 (Makrele, Sardine, gewisse Algen). Das Verhältnis sollte 1 zu 5 sein, ist bei den meisten jedoch 1:20 oder schlechter. Deshalb wird das Supplementieren mit qualitativ hochwertigen Präparaten aus natürlicher Quelle empfohlen. Gerne empfehle ich geeignete Präparate, Info bitte per Mail an ava@ava-hauser.com anfordern.

Burnout-Massnahme 6 NATUR

Natur ist gut gegen Stress. Das ist keine Binsenweisheit, sondern durch Studien belegt. Ein  Spaziergang im Grünen senkt wirksam den Blutdruck und baut das Stresshormon Cortisol ab – eine wichtige Maßnahme bei drohendem Burnout.

Dazu drei Tipps:

Erstens grüne Natur: Schon der Blick aus dem Fenster ins Grüne kann Stress reduzieren. Selbst eine Natur-Fototapete aktiviert den Parasympathikus und wird stresslösend.

Der Mensch ist ein multisensorielles Wesen. Auch Naturklänge und Naturaromen bauen Stress ab, sorgen für Entspannung und stärken die Resilienz.

Zweitens Naturgeräusche: es gibt sogenannte Zwitscherboxen, die durch einen Bewegungsmelder aktiviert werden und für ein paar Minuten Vogelgezwitscher oder Meeresrauschen einspielen.

Drittens Aromatherapie: Der Riechnerv ist der einzige Nerv, der einen direkten Zugang zum Gehirn herstellt. Was in Einkaufscentren für gute (Kauf)laune sorgt, funktioniert auch in Büro. Aromatherapie mit hochwertigen ätherischen Ölen wird von immer mehr Unternehmen genutzt. Zitrusaromen beispielsweise heben die Stimmung und Baumöle wie Zirbelkiefer und Manuka helfen bei nervöser Anspannung und Überlastung, Bergamotte wirkt anti-depressiv.

Burnout-Massnahme 7 ATEM

Der Atem ist direkter, unmittelbarer Ausdruck der inneren Befindlichkeit. Bei Stress atmen wir oberflächlich und schnell, in der Entspannung tief und langsam.

Wer auf einem Bürostuhl sitzend 20 Atemzüge in der Minute macht, ist im Kampfmodus: der Sympathikus ist übererregt. Diese Form von Dauerstress führt dazu, dass das Energieniveau ständig abnimmt, die Nebennieren auslaugen und der Mensch schließlich ausbrennt (daher der Begriff Burnout) wie ein ständig überdrehter Motor.

Über die Atemfrequenz kann das Stressniveau beeinflusst werden. Das Ziel sind 10 Atemzüge pro Minute und dafür eignet sich folgende Übung:

  1. Auf das Herz fokussieren, evtl. beide Hände auf das Herz legen.
  2. Dann in diesem Rhythmus atmen: auf 6 Sekunden einatmen, 4 Sekunden halten, auf 8 Sekunden ausatmen. Für mindestens 2 Minuten oder bis die Anspannung sich löst.

Tiefes bewusstes Atmen in das Zwerchfell hinein ist eine gute Möglichkeit für Menschen, die an „brain fog“ leiden, sich schlecht konzentrieren können oder sich wie in Watte gepackt fühlen.

Als zertifizierte Atemtherapeutin kann ich bei Erschöpfungszuständen den Verbundenen Atem empfehlen. Der Atem bietet vielfältige Ansatzpunkte, auch für Menschen, die mit Entspannung wenig anfangen können. In meiner Heimatstadt Aalen biete ich einmal im Monat die Atemtherapie in der Gruppe an. Weitere Anbieter in der DACH-Region gibt es im Netzwerk Verbundener Atem.

Burnout-Massnahme 8 SCHLAF

Guter Schlaf ist unerlässlich für Regeneration und kognitive Leistungsfähigkeit. Die Fähigkeit ein- und durchzuschlafen hängt an der Melatonin-Serotonin-Achse, diese wird reguliert von der Zirbeldrüse.

Sie ist wie eine optische Linse konstruiert und reagiert auf Licht. Am Tag ist ausreichend Tageslicht wichtig, siehe oben. In der Nacht sollte das Schlafzimmer völlig abgedunkelt sein, damit die Zirbeldrüse mit der Melatoninproduktion beginnt.

Tipp: Alle Displays mit blauem LED-Licht stoppen die Melatoninsynthese. Deshalb Handy, PC, TV etc. mindestens 1-2 Stunden vor dem Schlafengehen meiden oder einen Blaulichtfilter (App) nutzen.

Am Morgen werden wir wach, weil statt Melatonin nun Serotonin ausgeschüttet wird. Dabei helfen tryptophanreiche Lebensmittel wie Hafer, Cashewnüsse, Erdnüsse, Hühnchen, Eier, Haselnüsse. Wer Schlafprobleme hat, sollte L-Tryptophan ergänzend zuführen. Wichtig ist die Zusammensetzung und die Reinheit. Weitere Details und Tipps für einen erholsamen Schlaf gibt es hier.

Burnout-Massnahme 9 GEIST-GEHIRN

Wer permanent grübelt, verschwendet wertvolle Energie. Nicht mehr abschalten können bis hin zu pathologischem Grübelzwang führt zu Leistungsabfall, Fehlentscheidungen, Schlafproblemen und kann im Burnout münden.

Geist (Software) und Gehirn (Hardware) brauchen regelmäßigen Leerlauf für die nötige Regeneration. Keine Maschine kann ohne Verschleißerscheinungen dauerhaft auf Hochtouren arbeiten. Mit dem Gehirn ist das ähnlich.

Hinzu kommt, dass wir nur bei entspannten Hirnwellenmustern (Alpha) die Kreativität anzapfen können. Anders ausgedrückt: die Problemlösefähigkeit ist bei ständigem Grübeln eingeschränkt.

Es gilt also regelmäßig das Gehirn zu „leeren“. Am einfachsten geht das mit Meditation. Davon halten manche Kopfmenschen wenig – bis sie sich doch darauf einlassen.

Eine kurze Meditation ist ein Restart für frisches Denken. Für einen leichteren Einstieg habe ich die Mikromeditation kreiert. In nur 4 Minuten ist es damit möglich, den Kopf freizumachen. Der kostenfreie Download ist hier. Am besten das mp3 aufs Smartphone herunterladen.

Abends ist Abschalten wichtig, um keine belastenden Gedanken mit in den Schlaf zu nehmen. Diese stören die Nachtruhe und erzeugen bei manchen Menschen die Wahrnehmung, die Nacht nur an der Schwelle zum Einschlafen verbracht zu haben. Entsprechend unausgeruht sind sie am Morgen. Tipps dafür gibt es oben erwähnten Artikel über Schlaf.

Zur geistigen Erschöpfung trägt der unselige Mythos vom Multitasking bei. Unser Gehirn ist nicht für Multitasking geschaffen. In einer Studie des Londoner King’s College wurde bereits 2005 die Leistungsfähigkeit der Probanden anhand der E-Mail-Flut untersucht.

Eine Gruppe musste eintreffende E-Mails beantworten, die Kontrollgruppe durfte Marihuana rauchen. Danach mussten beide Gruppen mittelschwere Aufgaben lösen. Die Marihuanaraucher lösten die Aufgaben erfolgreicher als die Mailbearbeiter. Die Schlussfolgerung: permanenter Mailkontakt lähmt den Geist stärker als eine Droge.

Burnout-Massnahme 10 SINN

Wer keinen Sinn in seinem Tun findet, ist stärker burnout-gefährdet. Nichts erschöpft mehr als ein sinnloses Tun oder ein sinnbefreites Leben. Ohne einen Bezugsrahmen für die eigene Existenz ist es schwierig, Energie für das tägliche Tun aufzubringen.

Sinn und Werte sind wichtige Säulen für ein vitales, leistungsfähiges Leben.

Frage nicht was das Leben dir gibt, sondern frage, was du dem Leben geben kannst.

Diesen Satz habe ich vor Jahren gelesen – er hält mich auf Kurs, wenn ich zum Jammern tendiere. Er bringt mich wieder zurück zum Sinn meines Lebens.

Sinn gibt Halt und hält die Negativität auf Abstand.

Weitere gute Fragen sind:

Welche Werte bestimmen mein Handeln?

Woran sollen sich Menschen erinnern, wenn ich einmal nicht mehr bin?

Was bringt mein Herz zum Singen?

Gerne nehme ich mir Zeit für ein Gespräch über den individuellen Weg aus dem Burnout, hier geht’s zum Onlinekalender.

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Foto Credits:

Mann am Fenster: https://www.freepik.com/premium-photo/man-shirt-tie-sitting-windowsill-dreamily-looks-out-window-break-during-working-day_30862191.htm#page=5&query=office%20window%20day%20light&position=4&from_view=search

Regenbogen: Canva Pro Lizenz

Puzzle: https://www.freepik.com/premium-photo/silhouette-woman-hands-connecting-couple-puzzle-piece_2308586.htm#page=3&query=purpose&position=9&from_view=search

Subtile Selbstsabotage erkennen und beenden

Dream big. Diese Botschaft schreit uns aus allen Kanälen entgegen, von Insta-Stories, aus Facebook-Videos und allen möglichen Posts und Kommentaren.

Leider ist dann die innere Stimme deutlich lauter, die mit einem schrillen Seufzer Träume schreddert.

Jeder Mensch sabotiert sich selbst

Ich möchte heute über subtile Selbstsabotage schreiben, wie man sie erkennt und mit Worten aushebelt.

Worte haben unglaubliche Macht.

Es gibt drei scheinbar harmlose Worte, die gefährliche Wirkung entfalten.

Das sind die Worte realistisch, normal und sicher.

Diese Worte sind Verstecke, in denen wir unser Licht verbergen.

Schauen wir uns das mal genauer an. Wir verlagern Träume in die Zukunft und lassen sie mit diesen Worten auf der Insel ohne Datum sterben.

Selbstsabotage 1 „Realistisch wäre …“

Anstelle der drei Punkte kannst du deine Rechtfertigung einsetzen, warum du bisher nicht zu Potte kamst.

Realistisch gesehen, müssten wir noch in Felle gehüllt Steine klopfen und Mammuts jagen.

Denn alle Erfindungen entstanden in den Köpfen von Menschen, die unrealistisch waren.

Innovation ist unmöglich, wenn ich sie mit Realismus einzäune.

Das gilt auch für deine Selbstentfaltung.

Du kannst dich nur entwickeln, wenn du diese Begrenzung verlässt.

Es gibt dazu ein wundervolles Zitat von Osho: „Sei realistisch. Plane für ein Wunder.“

Selbstsabotage 2 „Normalerweise …“

Hier gilt dasselbe. Ersetze die drei Punkte durch deine eigenen Worte, mit denen du die Grenzen deiner Komfortzone steckst.

Die „Normalität“ ist deine Komfortzone.

Wir wären gerne normal und möchten doch besser oder erfolgreicher sein als die Anderen.

Das ist menschlich – und irrational.

Menschlich ist auch, sich in der Masse zu verstecken.

Willst du das?

Willst du anonym in der Herde aufgehen oder ein Individuum sein?

Willst du wie alle sein oder du selbst sein?

Einstein sagte: „Um ein tadelloses Mitglied einer Schafherde sein zu können, muss man vor allem ein Schaf sein.“

Was willst du also: Schaf oder Selbstverwirklichung?

Wachstum und Selbstentfaltung gibt es leider nur außerhalb dieser Zone.

Selbstsabotage 3 „Ich brauche die Sicherheit, dass …“

Yeah, die Königin aller Ausreden.

Wenn Sicherheit in irgendeiner Form relevant wäre, dann gäbe es dich gar nicht.

Es gibt keine Sicherheit. Nirgendwo.

Du kannst nicht sicher sein, dass du morgen noch aufwachst.

Du hast keine Sicherheit, dass dein Job oder deine Kunden morgen noch da sind.

Du hast keine Sicherheit, dass dich ein Partner morgen noch liebt.

Du kannst nicht sicher sein, morgen noch gesund zu sein.

Du hast keine Sicherheit, dass dein Geld auf der Bank oder deine Immobilien Bestand haben.

Also lass das. Jede Form von Sicherheit, die außerhalb deines Bewusstseins existiert, hat keinerlei Bestand.

Das einzig sichere ist das, was du in dir trägst.

Tausche lieber Sicherheit gegen Urvertrauen.

Ohne Urvertrauen wärst du nicht lebensfähig.

Du hast vertraut, als du dich durch den engen und schmerzhaften Geburtskanal gewunden hast (alternativ bei einem Kaiserschnitt plötzlich wie von Geisterhand ins grelle Licht eines Kreißsaals geholt wurdest).

Du hattest Vertrauen, als du trotz hunderte Male stolpern und hinfallen laufen lerntest.

Du hattest Vertrauen, als du die tausend Dinge zum ersten Mal erlebtest, die ein Mensch während Kindheit und Jugend ausprobiert.

Du hast, wenn du nachts mit 200 Sachen auf der Autobahn unterwegs bist, das Vertrauen, dass die Fahrbahn auch außerhalb des Lichtkegels noch existiert.

Es gäbe noch tausend solche Beispiele.

Realistisch, normal, sicher sind Zäune, mit denen dein innerer Saboteur dir deine Grenzen steckt. Du bist größer als diese Grenzen.

Illustration: Tiger und Frosch - Selbstsabotage-Artikel Ava Hauser

Ein Tipp aus meiner Mentaltraining-Zauberkiste

Sobald du realistisch, normal oder sicher sein willst, frage dich: Was hat dies in mein Bewusstsein gebracht?

Lass die Empfindungen, Worte, Gedanken, Gefühle hochkommen. Du musst das gar nicht genau benennen können.

Dann kommt dein inneres mit Leidenschaft erfülltes Statement: „Alles was das ist löschen, auflösen und de-kreieren.“

Fertig. Worte haben Macht! Übe es und dein innerer Saboteur wird immer leiser.

Wie innere Balance gelingt – Körper, Seele, Geist im Einklang

Jeder Mensch wünscht sich Wohlbefinden auf allen Ebenen seines Lebens. Den wenigstens gelingt es.

Innerer Widerstand ist uns geläufiger als innere Balance.

Warum ist das so?

Hat es damit zu tun, dass wir die Welt permanent in Millionen Teile zerlegen, weil wir dem Verstand fast immer Priorität einräumen?

Was der Verstand ist und was er nicht ist

Der Verstand liebt es, zu analysieren, zu urteilen, zu messen und zu deuten. Er lenkt den Fokus deshalb auf das, was nicht perfekt ist.

Wir schauen wie das sprichwörtliche hypnotisierte Karnickel auf die Schlange, die für alles steht was nicht gelang.

So kreieren wir ein permanentes Gefühl von Unzulänglichkeit und Unzufriedenheit. Und wir identifizieren uns ganz und gar mit dem Verstand, diesem Meister der Illusion.

Dabei ist der Verstand nur ein kleines Feature (=Werkzeug) unseres Selbst.

Ich bin NICHT mein Verstand.

Ich bin viel mehr als das.

Ich bin Energie.

Ich bin Emotion.

Ich bin Geist.

Ich bin Seele.

Ich bin Vielfalt und ich bin Widerspruch.

Ich bin ein Universum.

Wie Gefühle und Verstand die innere Balance beeinflussen

Ich formuliere es mal in einer Frage: Wärst du glücklicher, wenn du nur denken, aber nicht fühlen könntest?

Wohl kaum.

Wissenschaftler haben nachgewiesen, dass ohne Fühlen kein Denken möglich ist. Wir sind auf allen Ebenen vernetzt. Körper, Seele und Geist sind untrennbar verzahnt und tauschen permanent Informationen aus.

Nehmen wir an, du kommst aus dem Urlaub zurück und stellst fest, dass deine Sonnenbräune 5 kg wiegt.

Die hast du nämlich zugenommen und das gefällt dir nicht.

Sofort schüttet dein Gehirn entsprechende Stoffe aus, die für die passenden Gefühle sorgen.

Wenn du dich am Hüftgold störst, entstehen dabei negative Emotionen. Diese negativen Emotionen kreieren Stress. Dieser Stress erzeugt im Körper entsprechende Stoffe, um eine geeignete Reaktion zu ermöglichen. Dabei wird entweder ein Flucht-, ein Kampf- oder ein Totstellreflex aktiviert.

Wie die Gedanken und Gefühle auf den Körper wirken

Unabhängig von der gewählten Reaktion erzeugt jeder Stress im Körper chemisch saure Reaktionen, die zur Aufrechterhaltung der Balance wieder neutralisiert werden müssen.

Dir fällt ein, dass du mehr Sport treiben solltest, um abzunehmen.

Hier haben wir ihn: ein klassischer guter Vorsatz. Und schon entsteht wieder Stress. Ein Teufelskreis.

Dies ist ein geschlossener Zyklus von der mentalen, über die seelisch-emotionale zur körperlichen Ebene und wieder zurück.

Übrigens unterscheidet der Körper nicht zwischen physischen (stofflichen) und emotionalen Toxinen. Er macht sich an die Arbeit und besorgt Mineralien, die er für die Säureneutralisierung braucht, um den Körper wieder in die Homöostase (Gleichgewicht) zu führen.

Es ist gleichgültig wo du ansetzt. Die Lösung ist immer, Körper und Seele und Geist ins Gleichgewicht zu bringen.

Beginne damit, dem Verstand nicht mehr den Vorrang einzuräumen. Der Verstand ist nur ein kleiner Teil deines Geistes. Er ist eine Funktion deines Selbst. So wie Scheinwerfer eine Funktion des Fahrzeuges sind.

Überschreite die Limitierungen deines Verstandes, geh den Schritt vom ICH (dem Scheinwerfer) zum SELBST (dem Lenker des Fahrzeuges).

Das klingt schwierig – wie soll das gehen, wie soll sich das anfühlen?

Ich habe dazu eine Trancemeditation kreiert, die dir diese Erfahrung ermöglicht. Sie ist derzeit nicht im Shop erhältlich, wenn du sie haben möchtest, schreibe bitte eine Mail an ava@richtungswechsel.jetzt.

Das Körper-Seele-Geist-Team für innere Balance

Körper, Seele und Geist klingt in manchen Ohren wie ein überholtes oder fast esoterisches Konzept.

Es gibt einen ganz einfachen Satz, der verdeutlicht worum es hier geht:

Jeder Gedanke und jedes Gefühl verändert die Biochemie in deinem Körper und umgekehrt.

Das sind Geist, Seele und Körper in ihrer ganzen Dynamik. Die folgende Geschichte macht das etwas greifbarer.

In der Stadt in der ich zur Schule ging gab es einen Mann, den ich um es kurz zu machen, als Gesundlebe-Fanatiker bezeichnen würde.

Er hat sich sehr einfach, rein biologisch ernährt, jegliche Chemie vermieden und sein ganzer Alltag war geprägt von dem Bemühen alles im Sinne von „gesund leben“ richtig zu machen.

Dieser Mann ist mit etwa 50 Jahren an einer kurzen schweren Krankheit überraschend verstorben.

Für mich das Paradebeispiel, dass man die drei Ebenen nicht getrennt betrachten kann.

Wenn du verkrampft bemüht bist, für deinen Körper alles richtig zu machen, aber dabei nur noch mental verkrampft und emotional voller Ängste unterwegs bist, ist nichts gewonnen.

3 wichtige Dinge für die innere Balance

So und jetzt zu den konkreten Tipps. Wie immer simpel und leicht umsetzbar.

Körper – die biochemische Ebene für innere Balance

Unterstütze deinen Körper beim täglichen Entgiften.

Dazu braucht er zum einen kolloidale Mineralien, die Toxine binden und zum Ausscheiden bereitstellen. Kolloidal heißt synergistisch so wie sie in der Natur vorgekommen. Falls du hier Hilfe brauchst, schreib mir.

Eine weitere, nicht sehr bekannte Möglichkeit ist der Atem. Wir können viel toxisches Material über die Atemluft loslassen.

Zur Entgiftungsunterstützung auf allen drei Ebenen gibt es dieses Audioprogramm.

Support Detox

Dabei werden die beiden wichtigsten Rhythmen im Körper mit dem Ausleiten von Toxinen gekoppelt. So wird das Unterbewusstsein darauf eingestellt, mit jedem Atemzug und jedem Herzschlag Gifte auszuscheiden und vergiftende Gedanken und Emotionen loszulassen.

Seele – die emotionale Ebene für innere Balance

Verabschiede dich von dem was dich verletzt hat und ohnmächtige Gefühle auslöst, die du nicht auflösen konntest.

Dazu benutzt du den Leber-Akupressurpunkt. Den findest du, indem du von der Brustwarze ausgehend eine gerade Linie bis auf die unterste Rippe ziehst.

Klopfe auf der untersten Rippe an dieser Stelle mit den Fingern und atme dabei tief durch die Nase ein und aus. Atme Versöhnlichkeit/Vergebung ein und Wut/Zorn aus. Mache dies mindestens 12 Atemzüge lang oder – falls du tatsächlich gerade in der Wut auf jemanden bist – solange bis es sich leichter anfühlt.

Dieses kleine Tool ist Teil eines Systems aus der energetischen Psychologie. Hier werden psychologische Effekte mit Mitteln aus der jahrtausendealten traditionellen chinesischen Medizin bewirkt.

Sehr einfach. Sehr wirksam.

Geist – die mentale Ebene für innere Balance

Umarme das Leben. Wenn du wirklich willst, dann findest du in vielen täglichen Momenten einen Grund dafür. Auch wenn nicht alles rosig ist. Gerade dann ist es umso wichtiger.

Stelle dir eine leere Schachtel, einen Notizblock und einen Stift neben das Bett. Schreibe jeden Abend ein belastendes oder negatives Erlebnis des Tages auf einen Zettel. Dreh den Zettel um und schreibe auf die Rückseite, was das in dieser Erfahrung verborgene Geschenk ist. Leg den Zettel in die Box öffne sie erst am Jahresende.

Du musst sie nicht mehr lesen. Verbrenne sie ganz bewusst. Denn du hast die wichtigste Lektion dann schon gelernt: wie man den Fokus immer wieder auf das Positive richtet. Das ist ein wichtiges Element innerer Balance.

Wie erkennt man Geschenke in negativen Erlebnissen? Sie sind wie Glückskekse. Sie haben immer einen positiven Kern. Wurde ich beispielsweise von jemanden verletzt, so kann das Geschenk die Erkenntnis sein, dass dieser Mensch nur deshalb so handelt, weil er selbst verletzt wurde und seinen eigenen Schmerz auf mich projiziert. Ich kann mich dann in Liebe abgrenzen.

Wurde ich beleidigt, so kann ich erkennen, dass niemand mir meinen Selbstrespekt nehmen kann und die Beleidigung verliert ihre Wirkung.

Ist ein Mensch weggegangen, so kann ich in Dankbarkeit für die gemeinsame Zeit erkennen, dass er seine „Aufgabe“ in meinem Leben erfüllt hat.

Ich wünsche viel Freude beim Entdecken der inneren Balance!

Falls du weitere Unterstützung brauchst, klicke hier für einen kostenfreien Termin und wir besprechen weitere Schritte.

Beitragsbild: Kamil Feczko on Unsplash. Weitere Fotos: Canva Pro Lizenz.

5 Dinge, die dich für Veränderung stärken

In den Nachrichtenfeeds gibt es nur noch Krisenmodus. Sich dem zu entziehen, ist schwer. Keine Zeitung, keine Nachrichtensendung, keine Onlineplattform, die nicht – zu fast 100 % – gefährliches Weltgeschehen berichtet.

Wo bleibt hier Raum für Zuversicht? Raum für Ideen? Raum für Entwicklung? Raum für Zukunft?

Angst lähmt. Und Angst stumpft ab. Je länger dieser Zustand andauert, desto enger wird der Tunnelblick und desto geringer wird der Antrieb etwas dran zu ändern.

Sollte das Gerücht stimmen, dass der Mensch erst was dazulernt, wenn ihn eine Krise dazu zwingt? Und dass er sich dann nur so weit bewegt, wie das ihn Schicksal schubst?

Hoffentlich nicht.

Hier sind 5 Dinge, die dich in glücklichen wie in schwierigen Zeiten stärken, persönlich voranbringen und Ressourcen freisetzen.

Bleibe fokussiert, denn das entscheidet über dein Erleben

Realität entsteht im Kopf. Genauer gesagt im Unterbewusstsein. Ein simpler Beweis dafür ist die Hypnose. Menschen entwickeln Brandblasen, wenn man ihnen das suggeriert, obwohl die vermeintliche Zigarette nur ein Finger ist. Der Mensch nimmt wahr, worauf er sich selektiv fokussiert.

Manche hängen an negativen Schlagzeilen wie Junkies an der Nadel.

Das muss nicht sein. Du kannst über die Dosis negativer Nachrichten selbst entscheiden.

Mache dir bewusst wo dein Fokus liegt. Gehörst du auch zu den Negaholics, dann ändere ihn.

Immer wieder – auch wenn es anfangs nur für Sekunden oder Minuten klappt. Mache dir die positiven Seiten deiner Situation bewusst. Und du wirst Positives erleben. Denn dein Unterbewusstsein folgt diesem Fokus. Er ist dein Kompass. Richte ihn weise aus.

Werde emotional ausgeglichen, denn das setzt Energie frei

Emotionen sind keine zufällige Laune deiner biologischen Natur. Sie sind im Körper fixierte Energie. Bei jeder emotionalen Erschütterung bist du aufgefordert, zu heilen, was dich derart bewegt und die Energie wieder ins Fließen zu bringen. E-motion = Energy in motion.

Angst ist ein Energiestau im Nierenmeridian, Wut zeigt im Lebermeridian gestaute Energie an, Trauer ist ein Hinweis auf Ungleichgewicht im Lungenmeridian.

Es gibt inzwischen unzählige Klopftechniken und Systeme für das rasche Auflösen von Emotionen. Bei Interesse kannst du eine kostenfreie mp3 anfordern, die dir hilft emotional ausgeglichener zu werden. Schreibe dazu eine Mail an luisa.stepan@ava-hauser.com und du bekommst den Downloadlink zugesandt.

Sorge für gute Laune, denn sie macht dich produktiver

An schlechter Laune kann man wenig ändern, denn es sind ja die anderen schuld. Oder die Situation. Oder das Leben, das so unfair ist. Das sind zwar gute Rechtfertigungen, doch halten sie dich in einem unproduktiven Zustand gefangen.

Solange du mies gelaunt durch dein Leben gehst, bist du im Defizit.

Schlechte Laune, Ärger, Gereiztheit ist gefährlich.

Warum?

Weil du das gut weg drücken kannst.

Damit ist es aber nicht erledigt. Im Gegenteil. Es ist Stress. Kein akuter Stress. Um den würdest du dich kümmern. Dieser Stress ist wie ein ständiges Hintergrundrauschen. Das nimmt man hin wie einen lästigen Tinnitus.

Latenter Stress beeinträchtigt massiv deine kognitive Leistungsfähigkeit.

Unter Stress sind die Überlebenssysteme im Hochbetrieb. Alles andere wird heruntergefahren. Analytisches Denken auch. Aus diesem Grunde triffst du schlechte und riskante Entscheidungen. Du wägst nicht mehr ab, sondern agierst wie ein Autofahrer im Hochgeschwindigkeitsrausch.

Sorge für gute Laune. Lass frei, was du nicht ändern kannst. Ärger macht es auch nicht besser. Gute Stimmung ist eine Entscheidung, die du nicht von anderen abhängig machen musst.

Trinke Wasser, denn dann kannst du besser denken

Das Gehirn muss schwimmen! Für die elektro-chemische Reizübertragung im Gehirn ist Wasser als Leiter unabdingbar.

Viele Menschen sind dehydriert, weil sie kaum freies Wasser zu sich nehmen. Wir reden hier von stillem Wasser, am besten gefiltert und ionisiert, also mit einem basischen pH-Wert.

Kohlensäurehaltiges Wasser ist nicht vorteilhaft, da der Körper die Kohlensäure (CO2) nicht zerlegen kann, sondern abatmen muss. Wir sind eh schon übersäuert und viele Getränke verbrauchen in der Verstoffwechslung zusätzliche Flüssigkeit.

Also Wasser! Still und rein.

Als Faustregel für das Trinken kann man von 30-40 ml pro kg Körpergewicht ausgehen. Je nach schweißtreibender Aktivität entsprechend mehr.

Ideal ist es, das Trinkwasser mit einem 3-fach-System von Schadstoffen zu befreien, basisch zu machen und mit Biophotonen aufzuladen. Ein hervorragendes System nutze ich seit Jahren, gerne vermittle ich für 14 Tage ein Gerät zum Testen. Bei Interesse fordere Infos per Mail an luisa.stepan@ava-hauser.com an.

Schaffe einen Fehlerraum, denn nur hier entstehen Lösungen

Ein Klient sagte einmal ganz schuldbewusst, dass er ja nicht ganz fehlerfrei sei. Es ist einer der größten Irrtümer überhaupt, dass wir glauben keine Fehler machen zu dürfen!

Fehler sind nicht Symptome unnötigen Scheiterns. Fehler sind wichtige Instrumente des Lernens.

Ohne Fehler kein Lernen.

Wenn wir nie etwas falsch machen würden, gäbe es keine Innovation. Denn sie entsteht immer aus zwei Gründen.

Entweder einem Bedürfnis nach Verbesserung, weil Bestehendes fehlerhaft ist.

Oder aus einem Scheitern heraus, das uns zu völlig neuem Denken zwingt.

Fehler sind wie Regenwürmer in guter Erde. Sie lockern den Boden auf und lassen Samen besser keimen.

Jede gute Führungskraft weiß, dass der Fehlerraum ein wichtiges Führungsinstrument ist. Alle Global Player betreiben Think Tanks, in denen ungehemmt ausprobiert werden darf, um auf spielerische Art das Potential hinter den Fehlern zugänglich zu machen.

Schaffe Raum für Fehler, betrachte sie von allen Seiten, lege das nützliche frei und erarbeite daraus Lösungen.

Gerne stärke ich dich mit weiteren Tipps im monatlich erscheinenden Newsletter, dafür trage dich hier ein.

Oder buche ein kostenfreies Orientierungsgespräch und wir finden heraus, ob wir zusammen an deiner inneren Stärke arbeiten können. Terminabsprache gerne telefonisch unter +49 7361 5559290.

7 Anzeichen, dass dir Grenzen fehlen + 5 Tipps, wie du dich abgrenzt

Es gibt ein paar untrügliche Anzeichen, an denen du erkennst, dass dir Grenzen fehlen. Manchen Menschen fällt es nicht leicht, sich das einzugestehen, weil sie nett und freundlich sein wollen.

7 Anzeichen, dass es dir an Grenzen fehlt

Falls du dich in mehr als einem Punkt der folgenden Liste wiedererkennst, dann gehörst du zu den Menschen, denen es an Abgrenzung fehlt und du solltest dringend daran arbeiten.

  • Du sagst häufig JA, auch wenn du NEIN meinst.
  • Du fühlst dich oft schlapp und unmotiviert.
  • Du jammerst, dass du ausgenutzt wirst.
  • Du meidest Menschen, die dich um etwas bitten könnten.
  • Du bist sauer auf Menschen, die etwas von dir erwarten.
  • Du fühlst dich überlastet.

Nett und freundlich sein ist per se nicht schlecht. ABER: Es raubt dir Lebensqualität, wenn du dein Verhalten danach ausrichtest, dass andere dich für einen netten Menschen halten.

Jeder möchte geliebt werden Das ist eines der Ur-Bedürfnisse in jedem Menschen und dafür würden wir (fast) alles tun. Das ist das Problem.

Nein sagen, sich abgrenzen, nicht verfügbar sein – damit riskierst du abgelehnt zu werden. Und das tut auf einer tiefen, unbewussten Ebene weh, weil es mit diesem Ur-Bedürfnis kollidiert.

Also ignorierst du den Wunsch nach Abgrenzung und gibst nach. Das tut noch mehr weh. Jetzt ärgerst du dich auch noch, dass du wieder nicht nein sagen konntest. Du bist nicht nur sauer auf die anderen, sondern auch auf dich selbst.

Das nennt man eine klassische Zwickmühle.

5 Tipps, wie du dich besser abgrenzt

Achtung, es könnten einige unangenehme Augenöffner dabei sein. Bereite dich darauf vor, die Perspektive zu wechseln.

Nein sagen ist nicht die Kür, sondern die Pflicht

Wer nicht nein sagen kann, delegiert das Abgrenzen an den anderen. Das ist übergriffig!

Ja, du hast richtig gelesen. Du bist übergriffig, wenn du lieber JA statt NEIN sagst. Deine Gründe sind egal. Du übergibst dem anderen die Verantwortung dafür, dass er deine Grenzen erkennt und sie respektiert. Du selbst bist aber passiv und erwartest, dass der andere die rote Linie ohne einen Hinweis deinerseits alleine findet. Das ist nicht fair von dir.

Es ist DEIN Job, deine Grenzen zu kommunizieren. Der andere muss nicht riechen können, wo deine Grenze ist. Das ist übrigens der Beziehungskiller schlecht hin. Im Coaching höre ich oft den Satz „aber er/sie muss doch wissen, dass ich das (so) nicht will“.

Nein muss er/sie nicht! Du musst kommunizieren wo deine Grenze ist.

Du hast ein Recht auf zweckfreie Zeit

Keine Zeit. Das ist die beliebteste Ausrede, wenn man sich nicht um sich selbst kümmern mag. Halte dir jeden Tag ein Zeitfenster für dich selbst frei.

Damit meine ich nicht, dass du in der Zeit mit den Kindern spielst, weil sie eh so wenig vom Papa haben. Damit meine ich nicht, dass du in der Zeit Prospekte studierst und Einkaufszettel schreibst. Damit meine ich nicht, dass du in der Zeit den Rasen mähst, weil du dich dabei so schön entspannst. Oder ähnliches.

Was ich meine ist wirklich Zeit, die nur dir gehört und in der du spontan das machst, wonach dir in dem Moment ist. Das nennt man Selbstfürsorge.

Jeder Mensch (ich könnte auch schreiben jede Psyche) braucht solche Leerläufe zum Atemholen und Innehalten. Diese dürfen durch nichts im Vorfeld und durch keine Erwartung belegt werden. Deshalb zweckfrei. Sie gehört nur dir.

Fang mit täglich 5 Minuten an. Genieße es auf einer Bank im Garten zu sitzen und die Beine baumeln zu lassen. Sag deinem inneren Kritiker er darf jetzt 5 Minuten die Klappe halten und Pause machen. Kein Raum für schlechtes Gewissen. Nur Raum für dich und reines Sein. Das kannst du ausbauen.

Höre auf, dich zu erklären

Wir Menschen haben einen starken Rechtfertigungsreflex. Wenn wir für etwas nicht zur Verfügung stehen, glauben wir das mit guten Gründen rechtfertigen zu müssen. Nein. Müssen wir nicht.

Kennst du die Bank, die dir jeden Tag 86.164 wertvolle Einheiten gutschreibt? Es ist die Zeit. Jeden Tag bekommst du dieselbe Gutschrift. Dir würde nicht einfallen, anderen Menschen die Generalvollmacht über dein Zeitkonto zu erteilen. Du selbst bestimmst, wer wie viel abbuchen darf. Und es bleibt genug für dich stehen. Das musst du nicht begründen. Es ist dein Geburtsrecht.

Also wenn du mal wieder gefragt wirst: „Könntest du ….?“ Dann übe mal folgende Antwort: „Nein, das passt leider nicht.“ Und dann atme und warte ab. Und übe weiter.

Schütze deine individuelle Privatsphäre

Hör auf zu erwarten, dass andere Menschen deine Privatsphäre respektieren. Jeder hat hier ganz eigene Maßstäbe, die nicht auf andere übertragbar sind.

Zu mir kam einmal Besuch und die 10 bis 12 Jahre alten Kinder rannten durch alle Räume, auch mein Schlafzimmer. Das ist für mich übergriffig und ein Verhalten, das nicht okay ist. Dieser Raum ist meine Privatsphäre und den betreten nur Menschen, die ich dazu einlade. Ich habe das sofort angesprochen. Auf humorvolle Art, so dass man gemeinsam darüber lachen konnte, aber die Botschaft klar wurde.

Auch hier gilt: es ist deine Aufgabe den anderen zu zeigen, wo du hier rote Linien ziehst. Du kannst nicht erwarten, dass jeder spürt, was du brauchst.

Erwartungshaltung hat großes Konfliktpotenzial. Ich empfehle immer die Erwartungshaltung anzusprechen. Dann kann man sich offen darüber austauschen was für alle das Beste ist. Das funktioniert auch im geschäftlichen Kontext gut.

Achte auf das Ablaufdatum von Freundschaften

Wenn du in einer Freundschaft ein Gefälle wahrnimmst, ist es Zeit zu korrigieren. Wo du mehr reingibst als rauskommt, laugt dich diese Freundschaft aus. Entweder du sprichst es an oder du akzeptierst, dass auch Freundschaften ein Ablaufdatum haben. Selten gibt es Freunde, die ein Leben lang bleiben. Meistens begleiten sie dich in einer Lebensphase und dann haben sie ihren Zweck erfüllt. Du darfst Menschen dann gehen lassen.

Falls du mehr Abgrenzung brauchst und dir die ersten Schritte schwer fallen, unterstütze ich dich gerne mit einer individuellen Strategie. Hole dir dazu einen kostenfreien Termin und klicke hier.

7 Tipps für erholsamen, gesunden Schlaf

Guter Schlaf ist kein Luxus, sondern eine Voraussetzung für mentale und körperliche Leistungsfähigkeit. Selbst das Gewicht wird von der Schlafqualität beeinflusst.

Dieser Artikel enthält einige wichtige Erkenntnisse und Informationen über den Schlaf-Wach-Rhythmus und gute Regeneration. Wenn du Schlafprobleme hast oder morgens nicht wirklich erholt bist, werden diese Tipps sehr nützlich für dich sein.

Die Schlafqualität hängt von zwei Hormonen ab

Der Schlaf-Wach-Rhythmus wird von den beiden Hormonen Melatonin und Serotonin reguliert. Die beiden hängen eng zusammen. Nur wenn die Serotonin-Produktion stimmt, kann auch Melatonin gebildet werden. Wenn es dunkel wird, beginnt der Körper Serotonin in Melatonin umzuwandeln.

Serotonin wird gern als das Glückshormon bezeichnet, weil es antidepressiv und entspannend wirkt. Es macht wach und soll auch Schmerzen regulieren. Sogar das Sättigungsgefühl wird vom Serotonin beeinflusst. Ich denke diesen Effekt kennt jeder, der schon mal verliebt war. Man hat einfach keinen Hunger und könnte von Luft und Liebe leben.

Bei Tageslicht wird Serotonin gebildet, wenn genügend L-Tryptophan im Darm vorhanden ist. Und zwar nur in einem gesunden Darm. Das L-Tryptophan muss ins Gehirn, was nur gelingt, wenn auch genügend hochwertiges Eiweiß aufgenommen wurde und der Darm unbelastet ist.

Melatonin ist für den Schlaf zuständig und taktet auch die Hormonsituation. Es wird in der Zirbeldrüse (Epiphyse) gebildet. Die Zirbeldrüse kann man sich wie einen Schalter vorstellen, der abends das Licht ausschaltet (Melatonin) und morgens das Licht wieder anmacht (Serotonin). Wenn der Melatonin-Haushalt nicht stimmt, sind wir erschöpft und antriebslos. Der Schlüssel für die Melatoninproduktion ist die Dunkelheit.

7 Tipps für gesunden Schlaf

Schauen wir uns also die Tipps für gesunden Schlaf und gute Regeneration im Detail an:

Sorge für einen natürlichen Licht- und Dunkel-Rhythmus

Am Tag ist ausreichend Tageslicht wichtig. Meist verbringen wir zu viel Zeit in geschlossenen Räumen mit einer Beleuchtung, die nicht das ganze Frequenzspektrum natürlichen Tageslichts hat. Sorge dafür, dass du dich täglich im Freien aufhältst oder besorge dir eine Tageslichtlampe, die das Vollspektrum von Naturlicht liefert. Die Lampe natürlich nur bei Tag nutzen.

Nachts brauchst du Dunkelheit, um schlafen zu können. Im Schlafzimmer muss es richtig abgedunkelt sein. Keine Nachtlämpchen, keine offenen Fenster mit Straßenlaternen von draußen, keine Wecker mit leuchtendem Display etc.

Verbanne alles was einen Monitor hat aus deinem Schlafzimmer.

Egal ob Handy, iPad, PC oder Fernseher, alle Monitore strahlen blaues LED-Licht ab. Dieses Licht stoppt die Melatoninproduktion und hält dich vom Schlafen ab. Am besten ist es, eine Stunde vor dem Schlafengehen auf kein Display mehr zu schauen. Mach lieber einen kurzen Spaziergang draußen und atme dir den Ballast des Tages von der Seele.

Alternativ dazu gibt es Blaufilter für das Smartphone und Tablet.

Elektronik gehört nicht ins Schlafzimmer.

Alle elektronischen Geräte, auch Radiowecker, produzieren Frequenzen, die deinen Schlaf und deine eigenen Frequenzmuster stören. Nachts synchronisieren sich das elektro-magnetische Feld deines Organismus mit dem elektromagnetischen Feld der Erde. Das kannst du dir wie das Aufladen eines Akkus vorstellen.

Unser Arzt hat schon vor dreißig Jahren dazu geraten, eine Netzfreischaltung einrichten zu lassen. Das reduziert die Belastung durch elektromagnetische Felder während der Nacht.

Halte deine Zirbeldrüse gesund.

Sie ist der Tag- und Nacht-Schalter und kann nur funktionieren, wenn sie nicht belastet ist. Bekanntermaßen schadet Fluorid der Zirbeldrüse. Deshalb am besten auf fluoridfreie Zahnpasta umsteigen (übrigens wurde Fluorid, wie es in der Zahnheilkunde bisher propagiert wurde, inzwischen offiziell als Neurotoxin klassifiziert). Fluoridiertes Salz ist auch keine Hilfe. Die Zirbeldrüse reagiert sehr positiv auf eine Frequenz von 963 hz (Solfeggio-Frequenz). Auf Youtube gibt es jede Menge Musik mit dieser Frequenz. Damit habe ich persönlich gute Erfahrungen gemacht.

Sichere die Serotonin-Produktion

Sorge für ausreichende Zufuhr von L-Tryptophan, um genügend von dieser essentiellen Aminosäure für die Serotonin-Produktion bereitzuhalten. Tryptophanreiche Lebensmittel sind bestimmte Getreide wie Hafer, Cashewnüsse, Erdnüsse, Hühnchen, Eier, Haselnüsse. Wer Schlafprobleme hat, sollte L-Tryptophan ergänzend zuführen. Wichtig ist die Zusammensetzung und die Reinheit, bei Interesse nenne ich gerne eine Bezugsquelle.

Sorge für einen unbelasteten, basischen Darm

Der Darm – genauer gesagt das Mikrobiom – ist sowieso eine Schlüsselstelle für Gesundheit. Für die Produktion von Neurotransmittern (Botenstoffen, die im Gehirn wirken) ist er entscheidend. Neuesten Studien zufolge hat mindestens jeder zweite Mensch eine defekte Darmschleimhaut (Leaky Gut Syndrome) und einen übersäuerten Darm. Das führt zu unangenehmen Effekten wie permanente Rückvergiftung mit Auswirkungen bis in den Gehirnstoffwechsel. Eine Darmreinigung ist gut, reicht aber nicht. Wichtig ist die Reparatur der Darmschleimhaut. Ich empfehle zur Prävention eine jährliche Entgiftung mit Mikrobiomreparatur. Wer dazu Infos möchte, schicke mir bitte eine PN.

Sorgen parken

Nimm deine Grübeleien, ungelösten Ärger und Sorgen bitte nicht mit in den Schlaf. Mein Tipp dazu ist eine simple Mentaltechnik. Stelle dir vor dem Einschlafen vor, dass du eine kleine Schachtel vor deinem Schlafzimmer deponiert hat. Dort gibst du alle belastenden Gedanken hinein. Lass sie ruhig noch einmal in aller Deutlichkeit auftauchen und schicke sie dann ganz bewusst in die Sorgenschachtel. Du kannst sie ja am Morgen – wenn du das wirklich willst – wieder befreien.

Wünsche guten und erholsamen Schlaf!

Foto: Ganapathy Kumar auf Unsplash

Das Premium-Fitnesstraining für dein Immunsystem

Gesundheit lässt sich nicht outsourcen. Um die müssen wir uns selbst kümmern. Das Immunsystem spielt für die Gesundheit eine zentrale Rolle. Soweit ist das jedem klar. Doch was ist das überhaupt – wir sprechen hier ja nicht von einem Organ. Und wie stärkt man es?

Das beleuchte ich in diesem Artikel und gebe Tipps für ein nachhaltiges Training der Abwehrkräfte. Ohne Training kein starkes Immunsystem.

Die Körperpolizei wacht über deine Gesundheit

Das Immunsystem ist unsere Körperpolizei. Diese Truppe wehrt ab, was draußen bleiben soll, weil es dem Körper schadet und ihn schwächt.

Wichtige Immunzellen sitzen im Darm. Ist er geschwächt, dann fehlt der Körperpolizei die Schlagkraft.

In dem Moment, wo ich das hier schreibe, ist es draußen neblig und nasskalt. Das ideale Wetter für das Training der Immuntruppe.

Für die Atemwege ist Kälte DAS Training der Immunabwehr

Rausgehen bei jedem Wetter, tief durchatmen und die Lungen durchpusten. Ganz Abgebrühte machen es wie Wim Hof und duschen eiskalt oder gehen Eisbaden.

Wer noch nicht so weit ist, kann mit Barfußlaufen anfangen. Besonders anregend ist es im Winter im Schnee oder auf einer frostigen Wiese regelmäßig die Reflexzonen an den Füßen anzuregen. Die Propriorezeptoren an den Fußsohlen sind laut der Neuropsychologie übrigens auch ein Push für die kognitive Leistung.

Eine weitere Möglichkeit sind Kneippgüsse. Es gibt in vielen Orten Kneippanlagen, durch die man im Storchengang – also mit weit hochgezogenen Knien – durchwatet. Das Kneippen geht auch in der heimischen Dusche: nach der warmen Dusche die Extremitäten eiskalt mit einem gebündelten Wasserstrahl abspülen. Immer herzfern (rechte Seite) am Fuß beginnend nach oben, dann von der Hand Richtung Schulter.

Meine Kinder habe ich schon als Babies abgehärtet. Sie waren bei jedem Wetter, auch bei Frost mindestens eine Stunde draußen, um die Atemwege fit zu machen. Ergebnis: bei den regelmäßig durch Kindergarten und Schule laufenden Erkältungswellen haben sie praktisch nie mitgemacht, sie waren extrem selten krank.

Für den Darm ist ein basisches Milieu DIE Voraussetzung für Immunstärke

Basisch ist das Gegenteil von sauer. Wir ernähren uns heutzutage leider eher so, dass der Körper latent bis massiv übersäuert wird. Zum Gegensteuern ist eine basische Ernährung mit der Aufnahme von genügend kolloidalen Mineralien wichtig.

Es gibt dazu eine einfache Faustregel: alles Grüne – also jedes Gemüse, das über dem Boden wächst (nicht Wurzelgemüse) – ist basisch. Davon möglichst viel und möglichst naturbelassen in die tägliche Ernährung einbauen.

Alternativ dazu kann man auch supplementieren, hier kommt es auf die Qualität an. Bei Fragen helfe ich gerne mit einer individuellen, auf die persönliche Ernährungssituation abgestimmten Empfehlung.

Ausreichend trinken für den Immun-Stoffwechsel!

Als Stoffwechsel bezeichnet man den Aufbau, Umbau und Abbau von Stoffen in der Biochemie deines Körpers. Das Immunsystem ist praktisch ausschließlich damit beschäftigt fremde Zellen zu identifizieren, unschädlich zumachen, abzubauen und auszuscheiden. Dazu braucht es freie Flüssigkeit, denn viele biochemischen Prozesse basieren auf der Veränderung der elektischen Ladung in der Zelle. So kann man beispielsweise leicht saures Leistungswasser mit einem entsprechenden Wasserfilter durch Ionisierung zusätzlich basisch machen. Wasser leitet Elektrizität sehr gut, das weiß jedes Kind.

Am besten zum Trinken ist stilles Wasser. Kohlensäure ist kontraproduktiv, da sie säuert, wie der Name schon sagt.

Immunstärkende Vitalstoffe


✔️ Viel Vitamin C naturbelassen (nicht die billige synthetische Ascorbinsäure aus der Drogerie). Es hilft den weißen Blutkörperchen Antikörper zu bilden.


✔️ Zink fördert die Aktivität der Abwehrzellen.


✔️ Selen und Eisen, weil diese Spurenelemente bei der Bildung von Abwehrzellen gebraucht werden.


Bitte unbedingt daran denken, dass Medikamente Vitamine verbrauchen. Bei jedem Menschen, der regelmäßig Medikamente nimmt, ist der Bedarf an Vitalstoffen deutlich höher als ohne Medikamente. Beispielsweise sind Säureblocker enorme Vitamin 12-Räuber.

Die Psyche stärken

Psychoneuroimmunologen betonen wie wichtig eine gesunde Psyche für Immunsystems und Gesundheit ist. Man konnte nachweisen, dass neuropsychologische Faktoren zu einer Beeinträchtigung des Immunsystems führt. Kurz gesagt: Angst und Stress fahren die Immunantwort runter.

Deshalb ist das für mich der wichtigste Tipp. Befreie dich von Ängsten, reduziere deinen Stress. Entwickle Gelassenheit und Vertrauen. Falls du hier Unterstützung brauchst, schaue ich mir gerne deine Situation an und gebe dir ein paar Tipps. Klicke hier für ein kostenfreies Gespräch.

Wenn Menschen anders ticken – wie du jeden erfolgreich abholst

Jeder kennt diese Situationen, wo man das Verhalten des anderen einfach nicht mehr versteht. Sei es im Privatleben, wo der Freund sich plötzlich abwendet, anstatt zu reden. Oder im Beruf, wo Teams dysfunktional werden, weil sie sich nicht mehr austauschen. Es kommt auch in Beziehungen vor, wo der eine dauernd reden und der andere seine Ruhe haben will.

Das macht wütend, frustriert oder führt zu Resignation.

Das muss nicht sein. Es gibt eine Lösung, die damit beginnt, dich selbst besser zu verstehen.

Welcher Bewältigungstyp bist du?

Was machst du wenn’s gerade mal nicht so läuft? Rufst du einen Freund an oder verkriechst du dich in deine Höhle und magst niemand sehen? Das sind zwei typische und sehr gegensätzliche Arten mit Herausforderungen umzugehen.

Wenn die wilden Wasser des Lebens über mir zusammenschlagen und ich unterzugehen drohe, rufe ich eine Freundin oder einen Freund an. Ich muss reden. Oft geht es mir danach schon sehr viel besser und mein Nervenkostüm ist wieder tip-top. Manchmal braucht es mehrere Gespräche und nächtliche Konferenzen – das kennen vor allem wir Frauen – damit Lösungen sichtbar werden.

Kommt dir das bekannt vor? Dann bist du ein Dialogtyp, wie ich.

Dialogtyp

Dialogtypen brauchen ein Gegenüber, um Probleme anzuschauen. Sie suchen nicht zwangsläufig einen Rat, sondern sie brauchen ein offenes Ohr. Sie finden Klarheit, weil sie beim Reden sortieren. Erzählend zeigt sich ihnen ihr Chaos in einem anderen Licht. Sie nehmen eine andere Perspektive ein, weil sie verstanden werden wollen. Daraus ergibt sich der Überblick, der sie an diesem Punkt schon selbst die Lösung sehen lässt. Wenn das nicht reicht, fragen sie nach einer Meinung. Sie sind offen für Austausch und nehmen den Beitrag als weiteren Mosaikstein ihrer Lösung – oder auch nicht.

Wie du den Dialogtyp verstehst und erreichst

Falls du einen Menschen dieses Typus vor dir hast, höre einfach zu. Unterbrich nicht. Biete Rat an, wenn er gewünscht ist und nimm es nicht persönlich, wenn er nicht umgesetzt wird. Du hast auf jeden Fall einen wertvollen Beitrag geleistet.

Monologtyp

Etwas ganz anderes sind die Menschen, die sich zurückziehen und erst wiederauftauchen, wenn die Problemphase vorbei ist. Vielleicht hast du Freunde, die so sind. Die melden sich ewig nicht, stehen plötzlich wieder da und erzählen beiläufig, dass es ihnen jetzt wieder besser geht. Häh? Du hattest nicht einmal mitbekommen, dass es ihnen schlecht ging. Das lässt bei vielen ein schales Gefühl zurück. Man möchte ja helfen.

Diese Menschen nenne ich Monologtypen. Die machen alles mit sich im inneren Monolog aus. Sie brauchen kein Gegenüber und keine Diskussionen. Das würden sie als Ablenkung empfinden. Sie brauchen Ruhe und Abgeschiedenheit, um ihr Problem in all seinen Facetten erstmal zu sortieren und zu beleuchten. Dann denken sie nach – und sortieren um, drehen und wenden alle Bestandteile des Problems und der möglichen Lösungen. Dabei möchten sie nicht gestört werden. Sie lässt du am besten in Ruhe, damit sie in ihrer inneren Welt unbehindert an ihrer Lösung stricken können.

Was der Monologtyp braucht

Manche ziehen sich auch zurück, weil sie vermeiden wollen, jemandem zur Last zu fallen. Sie sind schon dankbar, wenn man dann nachfragt und erzählen ein bisschen. Im Prinzip jedoch braucht der Monologtyp das nicht. Er will nicht beeinflusst werden.

Was du tun kannst

Schau mal dich selbst an. Erkennst du dich in einem der Typen wieder? Wie tickst du? Was brauchst du? Was sind deine Strategien? Mach dir deine Muster bewusst. 

Dann beobachte dein Umfeld, Kollegen, Mitarbeiter, Freunde, Familie oder auch den Partner. Zu wissen mit welchem Typus du es zu tun hast, kann einiges an Missverständnissen und Unklarheit vermeiden.

Weißt du wie dein Gegenüber tickt und kannst deshalb darauf eingehen, dann nimmt das viel Reibungsverlust aus Teams, Beziehungen und Familien.

Buche dir hier ein kostenfreies Gespräch für weitere, individuelle Tipps.

Foto: Christian Sterk auf Unsplash

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