Wie kann Zeit glücklich machen? Zeit, die es eigentlich nicht gibt. Zeit, die „nur“ ein Konstrukt des menschlichen Geistes ist, der sich in diesem Zeitkorsett besser wahrnehmen kann.
Die erwartungsgeschwängerte Weihnachtszeit ist ein guter Anlass für einen Artikel über Zeit.
Zeitmanagement: Konfliktlastig oder konstruktiv
Das Argument „ich habe keine Zeit“ ist sicher die meist genutzte Floskel auf diesem Planeten.
Wer keine Zeit hat ist busy. Wer busy ist, muss erfolgreich sein. Wer erfolgreich ist, hat es geschafft und die Neider schauen ihm aufmerksam zu.
Sicherlich gilt das nicht generell, doch hat der Umgang mit Zeit ist ein Riesenthema und hat enormes Potenzial.
Ja, leider auch Konfliktpotenzial. Aber ich bin ja ein positiver Mensch und meine das Entwicklungspotenzial, gell.
Jeder wünscht sich mehr Zeit. Du auch?
Mein Zeit-Geschenk
Ich schenke dir jetzt sofort über eine Stunde Zeit – und das jeden Tag!
Gemäß einer Studie checken Jugendliche alle 7 Minuten ihr Smartphone und verplempern so 3 Stunden pro Tag. Wenn du das auch nur halb so oft machst – also 4 Mal pro Stunde aufs Handy guckst – bist du immer noch 90 Minuten pro Tag damit beschäftigt.
Mein Geschenk sind 67 Minuten Zeit – sie gehören ganz und gar dir, wenn du ab sofort nur noch ein Mal pro Stunde dein Handy checkst.
Toll, oder?!
Zeit ist ein Faszinosum und ein Mysterium. Wir haben massenhaft Dinge erfunden, die uns Zeit und Mühen ersparen sollen und haben trotzdem immer weniger Zeit.
Unser moderner Alltag ist komplex wie nie. Die Dinge machen das Leben nicht einfacher, sondern unübersichtlicher und sie sind enorme Zeitfresser.
Der Fake-Fortschritt
Wir stellen unsere Zeit in den Dienst der Effizienz und halten es für Fortschritt alles sofort haben zu können.
Auf dieses Recht der sofortigen Wunscherfüllung pochen wir.
Damit versklaven wir eine ganze Generation von Dienstleistern und Unternehmern – und letztlich auch uns selbst.
Wie ich das meine?
Wer es eilig hat ist ein Laufbursche, wer Zeit hat ist ein König.
Diesen Spruch liebe ich!
Der Eilige ist nicht Meister über die Zeit, sondern Sklave der Geschwindigkeit.
Tempo ist eine feine Sache, doch wer die Langsamkeit verlernt hat, hat damit nichts gewonnen.
Alles hat zwei Seiten. Nur wer beides in sein Leben integriert, ist in der Balance.
Schnell sein, wenn es sein muss und langsam sein, wenn es sein darf.
Die Zeitfalle
Dies gelingt nur dann, wenn du dich aus der Zeitfalle löst und diese Balance bewusst einlöst.
Schneller ist nicht immer besser.
Langsamer ist nicht immer schöner.
Richard Bona, ein Musiker aus Kenia, hat bei einem Konzert in der Schweiz gesagt: „Die Schweizer haben die Uhr erfunden … wir Afrikaner haben die Zeit erfunden.“
War das ein Gelächter im Publikum. In diesem lustigen Satz steckt tiefe Weisheit.
Entscheide dich bewusst, wann du dich nach der Uhr richtest und wann du dir Zeit lässt. Mach dir die die Zeit untertan, anstatt umgekehrt!
Mit diesen Tipps und Sichtweisen konnte ich dir hoffentlich eine ordentliche Schippe gute Zeit schenken. Was machst du in dem Falle mit der gewonnenen Stunde?
Jeder Mensch wünscht sich Wohlbefinden auf allen Ebenen seines Lebens. Den wenigstens gelingt es.
Innerer Widerstand ist uns geläufiger als innere Balance.
Warum ist das so?
Hat es damit zu tun, dass wir die Welt permanent in Millionen Teile zerlegen, weil wir dem Verstand fast immer Priorität einräumen?
Was der Verstand ist und was er nicht ist
Der Verstand liebt es, zu analysieren, zu urteilen, zu messen und zu deuten. Er lenkt den Fokus deshalb auf das, was nicht perfekt ist.
Wir schauen wie das sprichwörtliche hypnotisierte Karnickel auf die Schlange, die für alles steht was nicht gelang.
So kreieren wir ein permanentes Gefühl von Unzulänglichkeit und Unzufriedenheit. Und wir identifizieren uns ganz und gar mit dem Verstand, diesem Meister der Illusion.
Dabei ist der Verstand nur ein kleines Feature (=Werkzeug) unseres Selbst.
Ich bin NICHT mein Verstand.
Ich bin viel mehr als das.
Ich bin Energie.
Ich bin Emotion.
Ich bin Geist.
Ich bin Seele.
Ich bin Vielfalt und ich bin Widerspruch.
Ich bin ein Universum.
Wie Gefühle und Verstand die innere Balance beeinflussen
Ich formuliere es mal in einer Frage: Wärst du glücklicher, wenn du nur denken, aber nicht fühlen könntest?
Wohl kaum.
Wissenschaftler haben nachgewiesen, dass ohne Fühlen kein Denken möglich ist. Wir sind auf allen Ebenen vernetzt. Körper, Seele und Geist sind untrennbar verzahnt und tauschen permanent Informationen aus.
Nehmen wir an, du kommst aus dem Urlaub zurück und stellst fest, dass deine Sonnenbräune 5 kg wiegt.
Die hast du nämlich zugenommen und das gefällt dir nicht.
Sofort schüttet dein Gehirn entsprechende Stoffe aus, die für die passenden Gefühle sorgen.
Wenn du dich am Hüftgold störst, entstehen dabei negative Emotionen. Diese negativen Emotionen kreieren Stress. Dieser Stress erzeugt im Körper entsprechende Stoffe, um eine geeignete Reaktion zu ermöglichen. Dabei wird entweder ein Flucht-, ein Kampf- oder ein Totstellreflex aktiviert.
Wie die Gedanken und Gefühle auf den Körper wirken
Unabhängig von der gewählten Reaktion erzeugt jeder Stress im Körper chemisch saure Reaktionen, die zur Aufrechterhaltung der Balance wieder neutralisiert werden müssen.
Dir fällt ein, dass du mehr Sport treiben solltest, um abzunehmen.
Hier haben wir ihn: ein klassischer guter Vorsatz. Und schon entsteht wieder Stress. Ein Teufelskreis.
Dies ist ein geschlossener Zyklus von der mentalen, über die seelisch-emotionale zur körperlichen Ebene und wieder zurück.
Übrigens unterscheidet der Körper nicht zwischen physischen (stofflichen) und emotionalen Toxinen. Er macht sich an die Arbeit und besorgt Mineralien, die er für die Säureneutralisierung braucht, um den Körper wieder in die Homöostase (Gleichgewicht) zu führen.
Es ist gleichgültig wo du ansetzt. Die Lösung ist immer, Körper und Seele und Geist ins Gleichgewicht zu bringen.
Beginne damit, dem Verstand nicht mehr den Vorrang einzuräumen. Der Verstand ist nur ein kleiner Teil deines Geistes. Er ist eine Funktion deines Selbst. So wie Scheinwerfer eine Funktion des Fahrzeuges sind.
Überschreite die Limitierungen deines Verstandes, geh den Schritt vom ICH (dem Scheinwerfer) zum SELBST (dem Lenker des Fahrzeuges).
Das klingt schwierig – wie soll das gehen, wie soll sich das anfühlen?
Ich habe dazu eine Trancemeditation kreiert, die dir diese Erfahrung ermöglicht. Sie ist derzeit nicht im Shop erhältlich, wenn du sie haben möchtest, schreibe bitte eine Mail an ava@richtungswechsel.jetzt.
Das Körper-Seele-Geist-Team für innere Balance
Körper, Seele und Geist klingt in manchen Ohren wie ein überholtes oder fast esoterisches Konzept.
Es gibt einen ganz einfachen Satz, der verdeutlicht worum es hier geht:
Jeder Gedanke und jedes Gefühl verändert die Biochemie in deinem Körper und umgekehrt.
Das sind Geist, Seele und Körper in ihrer ganzen Dynamik. Die folgende Geschichte macht das etwas greifbarer.
In der Stadt in der ich zur Schule ging gab es einen Mann, den ich um es kurz zu machen, als Gesundlebe-Fanatiker bezeichnen würde.
Er hat sich sehr einfach, rein biologisch ernährt, jegliche Chemie vermieden und sein ganzer Alltag war geprägt von dem Bemühen alles im Sinne von „gesund leben“ richtig zu machen.
Dieser Mann ist mit etwa 50 Jahren an einer kurzen schweren Krankheit überraschend verstorben.
Für mich das Paradebeispiel, dass man die drei Ebenen nicht getrennt betrachten kann.
Wenn du verkrampft bemüht bist, für deinen Körper alles richtig zu machen, aber dabei nur noch mental verkrampft und emotional voller Ängste unterwegs bist, ist nichts gewonnen.
3 wichtige Dinge für die innere Balance
So und jetzt zu den konkreten Tipps. Wie immer simpel und leicht umsetzbar.
Körper – die biochemische Ebene für innere Balance
Unterstütze deinen Körper beim täglichen Entgiften.
Dazu braucht er zum einen kolloidale Mineralien, die Toxine binden und zum Ausscheiden bereitstellen. Kolloidal heißt synergistisch so wie sie in der Natur vorgekommen. Falls du hier Hilfe brauchst, schreib mir.
Eine weitere, nicht sehr bekannte Möglichkeit ist der Atem. Wir können viel toxisches Material über die Atemluft loslassen.
Zur Entgiftungsunterstützung auf allen drei Ebenen gibt es dieses Audioprogramm.
Dabei werden die beiden wichtigsten Rhythmen im Körper mit dem Ausleiten von Toxinen gekoppelt. So wird das Unterbewusstsein darauf eingestellt, mit jedem Atemzug und jedem Herzschlag Gifte auszuscheiden und vergiftende Gedanken und Emotionen loszulassen.
Seele – die emotionale Ebene für innere Balance
Verabschiede dich von dem was dich verletzt hat und ohnmächtige Gefühle auslöst, die du nicht auflösen konntest.
Dazu benutzt du den Leber-Akupressurpunkt. Den findest du, indem du von der Brustwarze ausgehend eine gerade Linie bis auf die unterste Rippe ziehst.
Klopfe auf der untersten Rippe an dieser Stelle mit den Fingern und atme dabei tief durch die Nase ein und aus. Atme Versöhnlichkeit/Vergebung ein und Wut/Zorn aus. Mache dies mindestens 12 Atemzüge lang oder – falls du tatsächlich gerade in der Wut auf jemanden bist – solange bis es sich leichter anfühlt.
Dieses kleine Tool ist Teil eines Systems aus der energetischen Psychologie. Hier werden psychologische Effekte mit Mitteln aus der jahrtausendealten traditionellen chinesischen Medizin bewirkt.
Sehr einfach. Sehr wirksam.
Geist – die mentale Ebene für innere Balance
Umarme das Leben. Wenn du wirklich willst, dann findest du in vielen täglichen Momenten einen Grund dafür. Auch wenn nicht alles rosig ist. Gerade dann ist es umso wichtiger.
Stelle dir eine leere Schachtel, einen Notizblock und einen Stift neben das Bett. Schreibe jeden Abend ein belastendes oder negatives Erlebnis des Tages auf einen Zettel. Dreh den Zettel um und schreibe auf die Rückseite, was das in dieser Erfahrung verborgene Geschenk ist. Leg den Zettel in die Box öffne sie erst am Jahresende.
Du musst sie nicht mehr lesen. Verbrenne sie ganz bewusst. Denn du hast die wichtigste Lektion dann schon gelernt: wie man den Fokus immer wieder auf das Positive richtet. Das ist ein wichtiges Element innerer Balance.
Wie erkennt man Geschenke in negativen Erlebnissen? Sie sind wie Glückskekse. Sie haben immer einen positiven Kern. Wurde ich beispielsweise von jemanden verletzt, so kann das Geschenk die Erkenntnis sein, dass dieser Mensch nur deshalb so handelt, weil er selbst verletzt wurde und seinen eigenen Schmerz auf mich projiziert. Ich kann mich dann in Liebe abgrenzen.
Wurde ich beleidigt, so kann ich erkennen, dass niemand mir meinen Selbstrespekt nehmen kann und die Beleidigung verliert ihre Wirkung.
Ist ein Mensch weggegangen, so kann ich in Dankbarkeit für die gemeinsame Zeit erkennen, dass er seine „Aufgabe“ in meinem Leben erfüllt hat.
Ich wünsche viel Freude beim Entdecken der inneren Balance!
In den Nachrichtenfeeds gibt es nur noch Krisenmodus. Sich dem zu entziehen, ist schwer. Keine Zeitung, keine Nachrichtensendung, keine Onlineplattform, die nicht – zu fast 100 % – gefährliches Weltgeschehen berichtet.
Wo bleibt hier Raum für Zuversicht? Raum für Ideen? Raum für Entwicklung? Raum für Zukunft?
Angst lähmt. Und Angst stumpft ab. Je länger dieser Zustand andauert, desto enger wird der Tunnelblick und desto geringer wird der Antrieb etwas dran zu ändern.
Sollte das Gerücht stimmen, dass der Mensch erst was dazulernt, wenn ihn eine Krise dazu zwingt? Und dass er sich dann nur so weit bewegt, wie das ihn Schicksal schubst?
Hoffentlich nicht.
Hier sind 5 Dinge, die dich in glücklichen wie in schwierigen Zeiten stärken, persönlich voranbringen und Ressourcen freisetzen.
Bleibe fokussiert, denn das entscheidet über dein Erleben
Realität entsteht im Kopf. Genauer gesagt im Unterbewusstsein. Ein simpler Beweis dafür ist die Hypnose. Menschen entwickeln Brandblasen, wenn man ihnen das suggeriert, obwohl die vermeintliche Zigarette nur ein Finger ist. Der Mensch nimmt wahr, worauf er sich selektiv fokussiert.
Manche hängen an negativen Schlagzeilen wie Junkies an der Nadel.
Das muss nicht sein. Du kannst über die Dosis negativer Nachrichten selbst entscheiden.
Mache dir bewusst wo dein Fokus liegt. Gehörst du auch zu den Negaholics, dann ändere ihn.
Immer wieder – auch wenn es anfangs nur für Sekunden oder Minuten klappt. Mache dir die positiven Seiten deiner Situation bewusst. Und du wirst Positives erleben. Denn dein Unterbewusstsein folgt diesem Fokus. Er ist dein Kompass. Richte ihn weise aus.
Werde emotional ausgeglichen, denn das setzt Energie frei
Emotionen sind keine zufällige Laune deiner biologischen Natur. Sie sind im Körper fixierte Energie. Bei jeder emotionalen Erschütterung bist du aufgefordert, zu heilen, was dich derart bewegt und die Energie wieder ins Fließen zu bringen. E-motion = Energy in motion.
Angst ist ein Energiestau im Nierenmeridian, Wut zeigt im Lebermeridian gestaute Energie an, Trauer ist ein Hinweis auf Ungleichgewicht im Lungenmeridian.
Es gibt inzwischen unzählige Klopftechniken und Systeme für das rasche Auflösen von Emotionen. Bei Interesse kannst du eine kostenfreie mp3 anfordern, die dir hilft emotional ausgeglichener zu werden. Schreibe dazu eine Mail an luisa.stepan@ava-hauser.com und du bekommst den Downloadlink zugesandt.
Sorge für gute Laune, denn sie macht dich produktiver
An schlechter Laune kann man wenig ändern, denn es sind ja die anderen schuld. Oder die Situation. Oder das Leben, das so unfair ist. Das sind zwar gute Rechtfertigungen, doch halten sie dich in einem unproduktiven Zustand gefangen.
Solange du mies gelaunt durch dein Leben gehst, bist du im Defizit.
Schlechte Laune, Ärger, Gereiztheit ist gefährlich.
Warum?
Weil du das gut weg drücken kannst.
Damit ist es aber nicht erledigt. Im Gegenteil. Es ist Stress. Kein akuter Stress. Um den würdest du dich kümmern. Dieser Stress ist wie ein ständiges Hintergrundrauschen. Das nimmt man hin wie einen lästigen Tinnitus.
Unter Stress sind die Überlebenssysteme im Hochbetrieb. Alles andere wird heruntergefahren. Analytisches Denken auch. Aus diesem Grunde triffst du schlechte und riskante Entscheidungen. Du wägst nicht mehr ab, sondern agierst wie ein Autofahrer im Hochgeschwindigkeitsrausch.
Sorge für gute Laune. Lass frei, was du nicht ändern kannst. Ärger macht es auch nicht besser. Gute Stimmung ist eine Entscheidung, die du nicht von anderen abhängig machen musst.
Trinke Wasser, denn dann kannst du besser denken
Das Gehirn muss schwimmen! Für die elektro-chemische Reizübertragung im Gehirn ist Wasser als Leiter unabdingbar.
Viele Menschen sind dehydriert, weil sie kaum freies Wasser zu sich nehmen. Wir reden hier von stillem Wasser, am besten gefiltert und ionisiert, also mit einem basischen pH-Wert.
Kohlensäurehaltiges Wasser ist nicht vorteilhaft, da der Körper die Kohlensäure (CO2) nicht zerlegen kann, sondern abatmen muss. Wir sind eh schon übersäuert und viele Getränke verbrauchen in der Verstoffwechslung zusätzliche Flüssigkeit.
Also Wasser! Still und rein.
Als Faustregel für das Trinken kann man von 30-40 ml pro kg Körpergewicht ausgehen. Je nach schweißtreibender Aktivität entsprechend mehr.
Ideal ist es, das Trinkwasser mit einem 3-fach-System von Schadstoffen zu befreien, basisch zu machen und mit Biophotonen aufzuladen. Ein hervorragendes System nutze ich seit Jahren, gerne vermittle ich für 14 Tage ein Gerät zum Testen. Bei Interesse fordere Infos per Mail an luisa.stepan@ava-hauser.com an.
Schaffe einen Fehlerraum, denn nur hier entstehen Lösungen
Ein Klient sagte einmal ganz schuldbewusst, dass er ja nicht ganz fehlerfrei sei. Es ist einer der größten Irrtümer überhaupt, dass wir glauben keine Fehler machen zu dürfen!
Fehler sind nicht Symptome unnötigen Scheiterns. Fehler sind wichtige Instrumente des Lernens.
Ohne Fehler kein Lernen.
Wenn wir nie etwas falsch machen würden, gäbe es keine Innovation. Denn sie entsteht immer aus zwei Gründen.
Entweder einem Bedürfnis nach Verbesserung, weil Bestehendes fehlerhaft ist.
Oder aus einem Scheitern heraus, das uns zu völlig neuem Denken zwingt.
Fehler sind wie Regenwürmer in guter Erde. Sie lockern den Boden auf und lassen Samen besser keimen.
Jede gute Führungskraft weiß, dass der Fehlerraum ein wichtiges Führungsinstrument ist. Alle Global Player betreiben Think Tanks, in denen ungehemmt ausprobiert werden darf, um auf spielerische Art das Potential hinter den Fehlern zugänglich zu machen.
Schaffe Raum für Fehler, betrachte sie von allen Seiten, lege das nützliche frei und erarbeite daraus Lösungen.
Gerne stärke ich dich mit weiteren Tipps im monatlich erscheinenden Newsletter, dafür trage dich hier ein.
Oder buche ein kostenfreies Orientierungsgespräch und wir finden heraus, ob wir zusammen an deiner inneren Stärke arbeiten können. Terminabsprache gerne telefonisch unter +49 7361 5559290.
Nichts ist mit mehr Erwartungshaltung und Hoffnung aufgeladen als Weihnachten, unser Fest der Liebe in der dunkelsten Zeit des Jahres.
Zu viele Menschen erzählen mir in diesen Tagen, dass ihnen ihr Licht und ihre Hoffnung abhandengekommen ist. Sie können sich nicht vorstellen, wie es anders werden soll. Ein Gamechanger scheint weit entfernt.
Ihnen möchte ich diese Fabel schenken:
Vom Gewicht des Nichts
„Sag mir, was wiegt eine Schneeflocke“ fragte die Tannenmeise die Wildtaube. „Nicht mehr als ein Nichts“, gab sie zur Antwort. „Dann muss ich Dir eine wunderbare Geschichte erzählen“, sagte die Meise.
„Ich saß auf dem Ast einer Fichte, dicht am Stamm, als es zu schneien anfing; nicht etwa heftig im Sturmgebraus, nein, wie im Traum, lautlos und ohne Schwere. Da nichts Besseres zu tun war, zählte ich die Schneeflocken, die auf die Zweige und auf die Nadeln des Astes fielen und darauf hängenblieben. Genau aals die dreimillionensiebenhunderteinundvierzigtausendneunhundertdreiundfünfzigste Flocke niederfiel, nicht mehr als ein Nichts, brach der Ast ab.“ Damit flog die Meise davon.
Die Taube, seit Noahs Zeiten eine Spezialistin in dieser Frage, sagte zu sich nach kurzem Nachdenken:
„Vielleicht fehlt nur eines einzelnen Menschen Stimme zum Frieden der Welt.“
DU bist der Gamechanger
Frieden kommt nicht von außen. Er entsteht nicht in der Welt, sondern in jedem einzelnen von uns. Jeder trägt ein solches Nichts in sich. Einen kleinen schwerelosen Funken, der mit den anderen Funken zu einem mächtigen Licht heranwachsen kann.
Lass dir diesen Funken nicht verdunkeln!
8 Tipps für Veränderung
Hier meine 8 für 2022. Es sind kleine Anregungen für dein tägliches Leben, die zusammengenommen zum Gamechanger werden können:
Bleibe in der Zuversicht. Veränderung kommt nicht mit Siebenmeilenstiefeln daher. Es sind die vielen kleinen Schritte, die zur Veränderung führen. Gehe jeden Tag einen kleinen Schritt, sie führen dich zu mehr Selbstsicherheit und langsam aber sicher lässt du Ohnmacht und Hoffnungslosigkeit hinter dir.
Falls du Unterstützung brauchst, dann buche dir ein kostenfreies Gespräch im Onlinekalender.
Ich wünsche dir ein friedvolles, lichtvolles Weihnachtsfest und einen zuversichtlichen Jahreswechsel!
Mal ehrlich. Wie oft verfluchst du deinen Terminkalender? Wie oft reagierst du genervt auf deine Mitarbeiter oder Kunden? Wie oft wünschst du dir mal wieder durchschnaufen zu können? Wie oft träumst du von einer einsamen Insel, auf der du einfach mal die Seele baumeln lassen kannst?
Hamsterrad ist das uncharmante Wort für den Zustand, dem wir uns im aufreibenden Berufsalltag ausgeliefert fühlen. Wir rennen und rennen und kommen doch nie an. Mag sein die Ergebnisse stimmen, die Zahlen signalisieren Zuversicht – und trotzdem steckst du persönlich in der Falle. Du arbeitest und ackerst und erschöpfst dich in dieser Tretmühle ohne Ausweg.
Hältst du das Hamsterrad immer noch für die Erfolgsleiter?
Die Amerikaner haben statt Hamsterrad den Begriff Rat Race. Sie meinen damit das ewige Streben nach mehr Macht und mehr Geld. Du kannst in diesem Wettbewerb verbrennen, weil er kein Ziel kennt. Es wird immer jemanden geben, der mehr hat oder mehr ist als du.
Reisen statt Rennen
Du kannst allerdings deine Strategie ändern und selbst entscheiden, wie du mit all dem umgehst. Dein Leben ist kein Rennen mit einem Sieger. Dein Leben ist eine Reise durch meist unbekanntes Gebiet. Genieße die Strecke, halte an und schau dich um. Ändere die Richtung, wenn dir danach ist. Du weißt nicht, wann die Reise zu Ende ist. Deshalb geht es nicht um das Ankommen, sondern um den Weg.
Hier sind meine Tipps, mit denen du im Hamsterrad deine Gelassenheit und Kraft behältst.
1 Routine brechen
Der Mensch ist ein 1000prozentiges Gewohnheitstier. Damit passt er perfekt ins Hamsterrad. Du willst immer dasselbe. Du machst immer dasselbe. Und du erreichst immer dasselbe. Mach mal was anders! Brich die Routine. Reagiere unerwartet. Breche deine gewohnten Muster und du wirst erstaunliche Energie freisetzen.
Du kannst in typischen Situationen statt mit Ärger mal mit einem Lächeln reagieren. Probiere es aus. Dein Ärger ändert ja gar nichts an der Situation. Er führt nur dazu, dass du dich schlecht fühlst und du Energie verlierst. Lächle und du wirst Energie gewinnen.
Du kannst auch mal gar nicht reagieren. Das ist besonders interessant in der Interaktion mit Menschen. Du kennst solche Auseinandersetzungen, die sich immer auf dieselbe Art und Weise hochschaukeln, obwohl du dir vorgenommen hast ruhig zu bleiben. Mach einfach mal den Buddha. Reagiere gar nicht. Warte ab und schau was passiert.
2 Sag JA zu dir selbst
Klingt einfach. Weshalb fällt es dir dann so schwer? Weil das JA zu dir selbst oft ein NEIN zu anderen ist. Du bist gewohnt immer 100 Prozent zu geben. Du hast höchste Ansprüche an dich selbst. Du willst perfekt sein. Stop! Perfekt gibt es nicht. Perfekt ist tödlich.
Leiste dir gelegentlich ein JA zu dir selbst, indem du deine Bedürfnisse ernst nimmst. Gerade wenn es am schlimmsten ist, wenn jeder was von dir will, wenn die Zahlen nach noch mehr Überstunden schreien und du dich in purem Aktionismus im Kreise drehst – halte inne und mach dich selbst für 5 Minuten zur wichtigsten Priorität auf diesem Planeten. Danach kannst du weiter machen. Die Welt wird nicht untergehen, deine Firma wird nicht Konkurs anmelden – doch du hast mit diesem JA deine Leistungsfähigkeit gesichert. Sie ist schließlich das Fundament für alles. Ohne sie gibt es keinen Erfolg.
3 Pausen sind auch Termine
Es hört sich banal an: deine Pausen sind wichtig. Du verzichtest oft auf die Mittagspause oder schüttest den Kaffee beim Arbeiten in dich rein, weil du keine Zeit für Pausen hast? Nicht gut. Du brauchst vor allem die kurzen Unterbrechungen für die Erholung. Niemand kann stundenlang produktiv arbeiten, schon gar nicht mental. Also mach die Pausen zu einem Termin in deinem Kalender. Genau so wie das Montagsmeeting oder die Leitungskonferenz.
Genial ist auch folgender kleiner Trick: Stelle dir den Alarm an deiner Uhr so, dass er zu jeder vollen Stunde kurz und dezent piept. Das ist das Signal für dich: Du schließt für einen Moment die Augen und atmest ein Mal tief ein und aus. Diese geniale Unterbrechung sorgt dafür, dass dein Körper Blitzentspannung lernt. Wenn du es regelmäßig praktizierst wird es zu einer Routine, so dass ein tiefer Atemzug automatisch und schnell entspannt.
Verlierst du manchmal den Fokus und deine Konzentrationsfähigkeit? Meist ist Stress und mangelnde Achtsamkeit die Ursache.
Dafür gibt es ein paar schnell wirkende und einfache Übungen. Sie helfen dir den Fokus zu halten und werden dich mental stärken.
Diese Übungen sind einfach auszuführen. Jeder kann sie lernen.
Hier meine Tipps.
1 Ohrmassage
Im Ohr ist der ganze Körper über Reflexpunkte erreichbar. Massiere deine Ohrläppchen, bis sie kribbeln. Dann massiere weiter von den Ohrläppchen aus an der Außenseite der Ohren entlang bis nach oben wo die Ohrmuschel in den Kopf übergeht.
2 Synchronisation der Gehirnhälften
Die rechte und die linke Gehirnhälfte haben unterschiedliche Aufgaben. Für deine volle Leistungsfähigkeit im kognitiven Bereich müssen sie zusammenarbeiten. Damit der Informationsfluss zwischen den beiden Hemisphären gewährleistet ist, laufen elektro-chemische Impulse über das Corpus Callosum – die Brücke zwischen linker und rechter Hirnhälfte. Diesen kann man mit Überkreuzbewegungen anregen. Das kannst du mit Übung 1 kombinieren, indem du die Ohrläppchen über Kreuz massierst, also linke Hand an rechtes Ohr und umgekehrt.
Eine Übung im Gehen ist das abwechselnde Berühren des gegenüberliegenden Knie mit der Hand.
3 Brain Buttons
Dies ist eine effektive Übung aus einem Programm namens Brain-Gym. Entwickelt wurde es von Paul Dennison Lege eine Hand auf den Bauchnabel. Die andere Hand auf die kleine Mulde unterhalb vom Schlüsselbein, links und rechts vom Brustbein. Diese beiden Punkte liegen auf dem Nierenmeridian. Massiere diese Punkte auf dem Nierenmeridian und lass die Hand am Nabel liegen. Nach 30 Sekunden wechseln, die untere Hand geht auf den Nierenmeridian und die obere Hand auf den Bauchnabel. Wieder 30 Sekunden massieren und halten. einfach Lass die Hände jeweils für 30 Sekunden liegen und atme dabei bewusst ein und aus.
4 Wasser trinken
Dein Gehirn muss schwimmen! Eine einfache aber oft vernachlässigte Maßnahme ist ausreichendes Trinken. Deine Zellen brauchen genügend freie Flüssigkeit, damit die elektro-chemischen Impulse weitergeleitet werden. Am besten ist stilles Wasser ohne Kohlensäure. Faustregel: 2 % des Körpergewichtes braucht der Mensch mindestens. Das wären bei 70 kg etwa 1,4 Liter Wasser. Empfohlen werden in der Regel 1,5 bis 2 Liter pro Tag.
5 Atemübungen
Stress und Leistungsdruck führen zu unbewusster, innerer Anspannung. Darunter leidet auch die Atmung, wir beginnen flach und oberflächlich zu atmen. Das Blut wird nicht mehr ausreichend mit Sauerstoff versorgt. Die Blutzufuhr ins Gehirn leidet doppelt, zum einen durch das Sauerstoffdefizit zum anderen durch die unbewusste und oft chronische Anspannung im Nacken- und Schulterbereich. Also Fenster auf, Brust raus und tief atmen! Und zwar immer wenn der Kopf leer oder übervoll ist und wenn die Konzentration nachlässt.