Schlagwort: Resilienz

Winterblues? In 3 Schritten aus dem Stimmungstief!

Menschen mit Winterblues lieben diese 3 Schritte aus dem Stimmungstief

Im Englischen heißt der Winterblues „Blue Monday“.

Dieser Begriff stammt von dem britischen Psychologen Cliff Arnall. Er hat den Tag im Jahr „berechnet“, an dem die meisten Menschen ein Stimmungstief haben. Dieser Tag liegt im Januar, wenn das Wetter abscheulich, Weihnachten vorbei und die Euphorie des neuen Jahres verflogen ist.

Zur Ebbe im nachweihnachtlichen Geldbeutel kommen Jahresrechnungen, wie Autoversicherung, Abonennments etc., die am Jahresanfang reinflattern.

Der Versuch, sich das Tief rational, also vernünftig zu erklären oder schönzureden, wird scheitern.

Versuche nicht, darüber nachzudenken warum es dir schlecht geht.

Das verstärkt nur die sinnlosen Grübeleien.

Hier sind 3 Schritte, die aus dem Stimmungstief führen

In dieser Reihenfolge gelingt es viel besser den unerwünschten Zustand zu verändern.

1. Change physiology im Winterblues

Ändere den körperlichen Status. Bewege dich und gehe raus in die Natur. Mache einen kurzen Spaziergang, egal wie schlecht das Wetter ist. Wenn das nicht geht, dann stehe wenigstens auf und hüpfe ein paar Mal auf und ab. Oder geh auf’s Minitrampolin oder das Rudergerät.

2. Change energy und verlasse den Winterblues

Ein schwermütiger Mensch in einem Stimmungstief hat ein niederes Energielevel.

Erinnerst du dich an deine Energie, als du das erste Mal richtig verliebt warst? DAS ist ein gutes Energielevel!

Es gibt schöne Möglichkeiten wie Aromatherapie, Musik, Atemübungen, um den energetischen Zustand zu verbessern.

Besorge dir ein hochwertiges, ätherisches Öl. Bergamotte gibt Energie, Basilikum wirkt euphorisierend, Zirbelkiefer spendet Kraft. Diese Öle kann man in Armoadiffusoren nutzen. Die gibt es in jeder Variante und Preisklasse bei den Profis von Primavera Life.

Warum wirkt Aromatherapie? Weil der Riechnerv der einzige ist, der einen direkten Zugang zum Gehirn ermöglicht. Düfte haben eine starke Bindung an Stimmung.

Musik funktioniert ähnlich: Lege dir eine Gute-Laune-Playlist an.

Atemübungen sind sehr wirksam, da der emotionale Zustand im Atem abgebildet ist. Also funktioniert das auch umgekehrt: der Atem hat einen Einfluss auf die Emotion.

Tiefes Atmen in den Bauch beruhigt, weil es den Parasympathikus aktiviert.

3. Change focus und sag goodbye zum Winterblues

Gedankenhygiene bedeutte den Fokus bewusst und zielgerichtet auf positive, stimmungsaufhellende Gedanken zu richten.

Sage STOPP zu deinen negativen Gedanken. Dann richte deinen mentalen Fokus auf etwas Positives, Aufbauendes. Jeder Mensch hat schöne Erinnerungen!

Viel Erfolg mit diesen Tipps.

Falls du ein Thema mit Depressionen hast und mehr brauchst als ein paar Tipps, schreibe mir.

Ich nehme mir gerne etwas Zeit für ein kostenfreies Gespräch, das kannst du hier vereinbaren.

10 Massnahmen bei Erschöpfung und Burnout

Du brauchst Massnahmen gegen Erschöpfung und Burnout, wenn du bei den folgenden Fragen Ja sagen kannst.

Du findest kaum noch einen Grund morgens aufzustehen? Stellst immer häufiger die Frage nach dem Sinn? Bist massiv erschöpft und ausgelaugt?

Noch nie hatte der Mensch so massiv technologische Unterstützung bei seinen Herausforderungen. Und noch nie gab es so viele ausgebrannte Menschen.

Die Gründe dafür sind vielfältig. Wichtiger jedoch ist konkrete Hilfe für die Betroffenen. Die folgenden Massnahmen helfen gegen Erschöpfung und Burnout.

Wann spricht man von Burnout?

Seit 2019 ist Burnout von der WHO als Syndrom im beruflichen Kontext eingestuft. Burnout ist eine Folge von chronischem Stress  am Arbeitsplatz, der nicht erfolgreich verarbeitet wurde. Die Diagnose basiert auf den drei Eckpunkten

  • Gefühl des Ausgebranntseins.
  • Innere Distanz zur Arbeit, oft verbunden mit einer negativen Haltung dazu.
  • Geringere berufliche Leistungskraft.

2017 gab es laut einer Untersuchung der DAK mit 250 Fehltagen auf 100 Versicherte aufgrund psychischer Leiden einen traurigen Rekord. 2018 gingen 93 Fehltage je 100 Versicherte auf das Konto von Depressionen (Burnout gilt als eine Sonderform der Depression).

Was uns belastet sind ständige Erreichbarkeit, rasante Veränderungen bei der Arbeit und im beruflichen Umfeld sowie Unsicherheit, was die Zukunft bringt und welche Rolle der Einzelne dabei spielt. Die Erschöpfung macht sich schließlich auf allen Ebenen bemerkbar: körperlich, mental, emotional und im schlimmsten Falle auch bei der Frage nach dem Sinn des Ganzen.

Tiefe Erschöpfung ist ein Zusammenspiel mangelnder (Selbst)fürsorge in Kombination mit unter Druck geratenen Werten und schwindender Sicherheit in einem nicht förderlichen Umfeld.

10 wirksame Burnout-Massnahmen

Wir brauchen Resilienz. Hier sind 10 teils einfache Massnahmen, die erfolgreich Erschöpfung verhindern und die Leistungsfähigkeit absichern.

Burnout-Massnahme 1 LICHT

Licht ist elementar für die physische und kognitive Leistungsfähigkeit. Der moderne Mensch verbringt zu viel Zeit in geschlossenen Räumen. Wo natürliches Tageslicht fehlt, ist die Melatonin-Serotonin-Achse gestört und kann der Körper nicht genügend Vitamin D bilden.

Eine einfache Maßnahme ist regelmäßiger Aufenthalt draußen. Hilfreich sind auch Leuchten, die sich in der Helligkeit dem biologischen Tagesrhythmus des Menschen anpassen und für den nötigen Antrieb sorgen.

Empfehlenswert sind Tageslichtwecker, die mit Licht die Zirbeldrüse wecken anstatt zu klingeln. Sie sind besonders für Menschen geeignet, die morgens schlecht in die Gänge kommen oder an Winterblues leiden.

Burnout-Massnahme 2 BEWEGUNG

Wir sitzen zu viel. Der menschliche Körper ist für Bewegung gemacht. Neuroforschung konnte zeigen: wenn der Körper in Bewegung ist, dann ist das Gehirn hellwach. Es ist eine primäre Hirnfunktion, die Bewegung zu kontrollieren. So gibt es nicht nur eine Gehirn-Körper-Verbindung, sondern auch eine Körper-Gehirn-Verbindung.

Wichtig sind deshalb Aktiv-Pausen.

Durch die Pomodoro-Technik  ist bekannt, dass die Fähigkeit fokussiert zu arbeiten, nach etwa 25 Minuten abnimmt. Das ist der ideale Zeitpunkt für eine kurze Bewegungspause: aufstehen, sich dehnen, ein paar Schritte gehen ist das mindeste. Für Laufmuffel tut es auch ein Trampolin oder ein Schreibtisch mit integriertem Laufband.

Burnout-Massnahme 3 PAUSEN

Unser Gehirn braucht auch Pausen, damit es dauerhaft leistungsfähig bleibt. Die Pause alle 25-30 Minuten bietet sich deshalb nicht nur für Bewegung an. Ideal ist die Kombination von trinken, atmen und bewegen.

Mein Tipp: einen Timer stellen und jede halbe Stunde einen Schluck Wasser trinken, ein paar tiefe Atemzüge machen und für etwas Bewegung den Arbeitsplatz verlassen.

Burnout-Massnahme 4 WASSER

Der Mensch ist ein Wasserwesen und besteht bei der Geburt zu 75-80 % aus Wasser, was danach leider auf 50-60 % zurückgeht. Alle Zellen brauchen freie Flüssigkeit, um den Zelldruck aufrechtzuerhalten, und für die Osmose, die den Austausch von Nährstoffen in und aus der Zelle regelt. Das Gehirn muss schwimmen, weil sonst die elektro-chemische Leitfähigkeit und damit die Leistung nicht gewährleistet ist.

Das Trinken von stillem Wasser ist Voraussetzung für einen gesunden, leistungsfähigen Körper. Wasser mit Kohlensäure ist nicht empfehlenswert, da es die latente Übersäuerung verstärkt und die Kohlensäure nicht abgebaut wird, sondern abgeatmet werden muss.

Nicht wenige Menschen sind trotz Trinken dehydriert, weil ihr Körper das Wasser für das Neutralisieren der durch Stress entstandenen Säurelast aufbraucht.

Empfehlenswert sind 30-40 ml stilles Wasser pro kg Körpergewicht. Im Sommer und bei entsprechender körperlicher Arbeit entsprechend mehr.

Burnout-Massnahme 5 ERNÄHRUNG

Eine gehirngerechte Ernährung enthält vor allem die richtigen Fette und Vitamine der B-Gruppe für die kognitive Leistungsfähigkeit und Stressabbau.

DHA und EPA sind Omega-3-Fettsäuren. Sie werden hauptsächlich in der Leber produziert und machen 97 % der im Gehirn vorkommenden Fettsäuren aus. Für ihre Produktion werden B-Vitamine, vor allem B6 benötigt.

Generell enthält unsere Ernährung zu viel Omega 6 (z.B. Sonnenblumenöl, Distelöl, Maiskeimöl) und zu wenig Omega 3 (Makrele, Sardine, gewisse Algen). Das Verhältnis sollte 1 zu 5 sein, ist bei den meisten jedoch 1:20 oder schlechter. Deshalb wird das Supplementieren mit qualitativ hochwertigen Präparaten aus natürlicher Quelle empfohlen. Gerne empfehle ich geeignete Präparate, Info bitte per Mail an ava@ava-hauser.com anfordern.

Burnout-Massnahme 6 NATUR

Natur ist gut gegen Stress. Das ist keine Binsenweisheit, sondern durch Studien belegt. Ein  Spaziergang im Grünen senkt wirksam den Blutdruck und baut das Stresshormon Cortisol ab – eine wichtige Maßnahme bei drohendem Burnout.

Dazu drei Tipps:

Erstens grüne Natur: Schon der Blick aus dem Fenster ins Grüne kann Stress reduzieren. Selbst eine Natur-Fototapete aktiviert den Parasympathikus und wird stresslösend.

Der Mensch ist ein multisensorielles Wesen. Auch Naturklänge und Naturaromen bauen Stress ab, sorgen für Entspannung und stärken die Resilienz.

Zweitens Naturgeräusche: es gibt sogenannte Zwitscherboxen, die durch einen Bewegungsmelder aktiviert werden und für ein paar Minuten Vogelgezwitscher oder Meeresrauschen einspielen.

Drittens Aromatherapie: Der Riechnerv ist der einzige Nerv, der einen direkten Zugang zum Gehirn herstellt. Was in Einkaufscentren für gute (Kauf)laune sorgt, funktioniert auch in Büro. Aromatherapie mit hochwertigen ätherischen Ölen wird von immer mehr Unternehmen genutzt. Zitrusaromen beispielsweise heben die Stimmung und Baumöle wie Zirbelkiefer und Manuka helfen bei nervöser Anspannung und Überlastung, Bergamotte wirkt anti-depressiv.

Burnout-Massnahme 7 ATEM

Der Atem ist direkter, unmittelbarer Ausdruck der inneren Befindlichkeit. Bei Stress atmen wir oberflächlich und schnell, in der Entspannung tief und langsam.

Wer auf einem Bürostuhl sitzend 20 Atemzüge in der Minute macht, ist im Kampfmodus: der Sympathikus ist übererregt. Diese Form von Dauerstress führt dazu, dass das Energieniveau ständig abnimmt, die Nebennieren auslaugen und der Mensch schließlich ausbrennt (daher der Begriff Burnout) wie ein ständig überdrehter Motor.

Über die Atemfrequenz kann das Stressniveau beeinflusst werden. Das Ziel sind 10 Atemzüge pro Minute und dafür eignet sich folgende Übung:

  1. Auf das Herz fokussieren, evtl. beide Hände auf das Herz legen.
  2. Dann in diesem Rhythmus atmen: auf 6 Sekunden einatmen, 4 Sekunden halten, auf 8 Sekunden ausatmen. Für mindestens 2 Minuten oder bis die Anspannung sich löst.

Tiefes bewusstes Atmen in das Zwerchfell hinein ist eine gute Möglichkeit für Menschen, die an „brain fog“ leiden, sich schlecht konzentrieren können oder sich wie in Watte gepackt fühlen.

Als zertifizierte Atemtherapeutin kann ich bei Erschöpfungszuständen den Verbundenen Atem empfehlen. Der Atem bietet vielfältige Ansatzpunkte, auch für Menschen, die mit Entspannung wenig anfangen können. In meiner Heimatstadt Aalen biete ich einmal im Monat die Atemtherapie in der Gruppe an. Weitere Anbieter in der DACH-Region gibt es im Netzwerk Verbundener Atem.

Burnout-Massnahme 8 SCHLAF

Guter Schlaf ist unerlässlich für Regeneration und kognitive Leistungsfähigkeit. Die Fähigkeit ein- und durchzuschlafen hängt an der Melatonin-Serotonin-Achse, diese wird reguliert von der Zirbeldrüse.

Sie ist wie eine optische Linse konstruiert und reagiert auf Licht. Am Tag ist ausreichend Tageslicht wichtig, siehe oben. In der Nacht sollte das Schlafzimmer völlig abgedunkelt sein, damit die Zirbeldrüse mit der Melatoninproduktion beginnt.

Tipp: Alle Displays mit blauem LED-Licht stoppen die Melatoninsynthese. Deshalb Handy, PC, TV etc. mindestens 1-2 Stunden vor dem Schlafengehen meiden oder einen Blaulichtfilter (App) nutzen.

Am Morgen werden wir wach, weil statt Melatonin nun Serotonin ausgeschüttet wird. Dabei helfen tryptophanreiche Lebensmittel wie Hafer, Cashewnüsse, Erdnüsse, Hühnchen, Eier, Haselnüsse. Wer Schlafprobleme hat, sollte L-Tryptophan ergänzend zuführen. Wichtig ist die Zusammensetzung und die Reinheit. Weitere Details und Tipps für einen erholsamen Schlaf gibt es hier.

Burnout-Massnahme 9 GEIST-GEHIRN

Wer permanent grübelt, verschwendet wertvolle Energie. Nicht mehr abschalten können bis hin zu pathologischem Grübelzwang führt zu Leistungsabfall, Fehlentscheidungen, Schlafproblemen und kann im Burnout münden.

Geist (Software) und Gehirn (Hardware) brauchen regelmäßigen Leerlauf für die nötige Regeneration. Keine Maschine kann ohne Verschleißerscheinungen dauerhaft auf Hochtouren arbeiten. Mit dem Gehirn ist das ähnlich.

Hinzu kommt, dass wir nur bei entspannten Hirnwellenmustern (Alpha) die Kreativität anzapfen können. Anders ausgedrückt: die Problemlösefähigkeit ist bei ständigem Grübeln eingeschränkt.

Es gilt also regelmäßig das Gehirn zu „leeren“. Am einfachsten geht das mit Meditation. Davon halten manche Kopfmenschen wenig – bis sie sich doch darauf einlassen.

Eine kurze Meditation ist ein Restart für frisches Denken. Für einen leichteren Einstieg habe ich die Mikromeditation kreiert. In nur 4 Minuten ist es damit möglich, den Kopf freizumachen. Der kostenfreie Download ist hier. Am besten das mp3 aufs Smartphone herunterladen.

Abends ist Abschalten wichtig, um keine belastenden Gedanken mit in den Schlaf zu nehmen. Diese stören die Nachtruhe und erzeugen bei manchen Menschen die Wahrnehmung, die Nacht nur an der Schwelle zum Einschlafen verbracht zu haben. Entsprechend unausgeruht sind sie am Morgen. Tipps dafür gibt es oben erwähnten Artikel über Schlaf.

Zur geistigen Erschöpfung trägt der unselige Mythos vom Multitasking bei. Unser Gehirn ist nicht für Multitasking geschaffen. In einer Studie des Londoner King’s College wurde bereits 2005 die Leistungsfähigkeit der Probanden anhand der E-Mail-Flut untersucht.

Eine Gruppe musste eintreffende E-Mails beantworten, die Kontrollgruppe durfte Marihuana rauchen. Danach mussten beide Gruppen mittelschwere Aufgaben lösen. Die Marihuanaraucher lösten die Aufgaben erfolgreicher als die Mailbearbeiter. Die Schlussfolgerung: permanenter Mailkontakt lähmt den Geist stärker als eine Droge.

Burnout-Massnahme 10 SINN

Wer keinen Sinn in seinem Tun findet, ist stärker burnout-gefährdet. Nichts erschöpft mehr als ein sinnloses Tun oder ein sinnbefreites Leben. Ohne einen Bezugsrahmen für die eigene Existenz ist es schwierig, Energie für das tägliche Tun aufzubringen.

Sinn und Werte sind wichtige Säulen für ein vitales, leistungsfähiges Leben.

Frage nicht was das Leben dir gibt, sondern frage, was du dem Leben geben kannst.

Diesen Satz habe ich vor Jahren gelesen – er hält mich auf Kurs, wenn ich zum Jammern tendiere. Er bringt mich wieder zurück zum Sinn meines Lebens.

Sinn gibt Halt und hält die Negativität auf Abstand.

Weitere gute Fragen sind:

Welche Werte bestimmen mein Handeln?

Woran sollen sich Menschen erinnern, wenn ich einmal nicht mehr bin?

Was bringt mein Herz zum Singen?

Gerne nehme ich mir Zeit für ein Gespräch über den individuellen Weg aus dem Burnout, hier geht’s zum Onlinekalender.

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Foto Credits:

Mann am Fenster: https://www.freepik.com/premium-photo/man-shirt-tie-sitting-windowsill-dreamily-looks-out-window-break-during-working-day_30862191.htm#page=5&query=office%20window%20day%20light&position=4&from_view=search

Regenbogen: Canva Pro Lizenz

Puzzle: https://www.freepik.com/premium-photo/silhouette-woman-hands-connecting-couple-puzzle-piece_2308586.htm#page=3&query=purpose&position=9&from_view=search

Wie innere Balance gelingt – Körper, Seele, Geist im Einklang

Jeder Mensch wünscht sich Wohlbefinden auf allen Ebenen seines Lebens. Den wenigstens gelingt es.

Innerer Widerstand ist uns geläufiger als innere Balance.

Warum ist das so?

Hat es damit zu tun, dass wir die Welt permanent in Millionen Teile zerlegen, weil wir dem Verstand fast immer Priorität einräumen?

Was der Verstand ist und was er nicht ist

Der Verstand liebt es, zu analysieren, zu urteilen, zu messen und zu deuten. Er lenkt den Fokus deshalb auf das, was nicht perfekt ist.

Wir schauen wie das sprichwörtliche hypnotisierte Karnickel auf die Schlange, die für alles steht was nicht gelang.

So kreieren wir ein permanentes Gefühl von Unzulänglichkeit und Unzufriedenheit. Und wir identifizieren uns ganz und gar mit dem Verstand, diesem Meister der Illusion.

Dabei ist der Verstand nur ein kleines Feature (=Werkzeug) unseres Selbst.

Ich bin NICHT mein Verstand.

Ich bin viel mehr als das.

Ich bin Energie.

Ich bin Emotion.

Ich bin Geist.

Ich bin Seele.

Ich bin Vielfalt und ich bin Widerspruch.

Ich bin ein Universum.

Wie Gefühle und Verstand die innere Balance beeinflussen

Ich formuliere es mal in einer Frage: Wärst du glücklicher, wenn du nur denken, aber nicht fühlen könntest?

Wohl kaum.

Wissenschaftler haben nachgewiesen, dass ohne Fühlen kein Denken möglich ist. Wir sind auf allen Ebenen vernetzt. Körper, Seele und Geist sind untrennbar verzahnt und tauschen permanent Informationen aus.

Nehmen wir an, du kommst aus dem Urlaub zurück und stellst fest, dass deine Sonnenbräune 5 kg wiegt.

Die hast du nämlich zugenommen und das gefällt dir nicht.

Sofort schüttet dein Gehirn entsprechende Stoffe aus, die für die passenden Gefühle sorgen.

Wenn du dich am Hüftgold störst, entstehen dabei negative Emotionen. Diese negativen Emotionen kreieren Stress. Dieser Stress erzeugt im Körper entsprechende Stoffe, um eine geeignete Reaktion zu ermöglichen. Dabei wird entweder ein Flucht-, ein Kampf- oder ein Totstellreflex aktiviert.

Wie die Gedanken und Gefühle auf den Körper wirken

Unabhängig von der gewählten Reaktion erzeugt jeder Stress im Körper chemisch saure Reaktionen, die zur Aufrechterhaltung der Balance wieder neutralisiert werden müssen.

Dir fällt ein, dass du mehr Sport treiben solltest, um abzunehmen.

Hier haben wir ihn: ein klassischer guter Vorsatz. Und schon entsteht wieder Stress. Ein Teufelskreis.

Dies ist ein geschlossener Zyklus von der mentalen, über die seelisch-emotionale zur körperlichen Ebene und wieder zurück.

Übrigens unterscheidet der Körper nicht zwischen physischen (stofflichen) und emotionalen Toxinen. Er macht sich an die Arbeit und besorgt Mineralien, die er für die Säureneutralisierung braucht, um den Körper wieder in die Homöostase (Gleichgewicht) zu führen.

Es ist gleichgültig wo du ansetzt. Die Lösung ist immer, Körper und Seele und Geist ins Gleichgewicht zu bringen.

Beginne damit, dem Verstand nicht mehr den Vorrang einzuräumen. Der Verstand ist nur ein kleiner Teil deines Geistes. Er ist eine Funktion deines Selbst. So wie Scheinwerfer eine Funktion des Fahrzeuges sind.

Überschreite die Limitierungen deines Verstandes, geh den Schritt vom ICH (dem Scheinwerfer) zum SELBST (dem Lenker des Fahrzeuges).

Das klingt schwierig – wie soll das gehen, wie soll sich das anfühlen?

Ich habe dazu eine Trancemeditation kreiert, die dir diese Erfahrung ermöglicht. Sie ist derzeit nicht im Shop erhältlich, wenn du sie haben möchtest, schreibe bitte eine Mail an ava@richtungswechsel.jetzt.

Das Körper-Seele-Geist-Team für innere Balance

Körper, Seele und Geist klingt in manchen Ohren wie ein überholtes oder fast esoterisches Konzept.

Es gibt einen ganz einfachen Satz, der verdeutlicht worum es hier geht:

Jeder Gedanke und jedes Gefühl verändert die Biochemie in deinem Körper und umgekehrt.

Das sind Geist, Seele und Körper in ihrer ganzen Dynamik. Die folgende Geschichte macht das etwas greifbarer.

In der Stadt in der ich zur Schule ging gab es einen Mann, den ich um es kurz zu machen, als Gesundlebe-Fanatiker bezeichnen würde.

Er hat sich sehr einfach, rein biologisch ernährt, jegliche Chemie vermieden und sein ganzer Alltag war geprägt von dem Bemühen alles im Sinne von „gesund leben“ richtig zu machen.

Dieser Mann ist mit etwa 50 Jahren an einer kurzen schweren Krankheit überraschend verstorben.

Für mich das Paradebeispiel, dass man die drei Ebenen nicht getrennt betrachten kann.

Wenn du verkrampft bemüht bist, für deinen Körper alles richtig zu machen, aber dabei nur noch mental verkrampft und emotional voller Ängste unterwegs bist, ist nichts gewonnen.

3 wichtige Dinge für die innere Balance

So und jetzt zu den konkreten Tipps. Wie immer simpel und leicht umsetzbar.

Körper – die biochemische Ebene für innere Balance

Unterstütze deinen Körper beim täglichen Entgiften.

Dazu braucht er zum einen kolloidale Mineralien, die Toxine binden und zum Ausscheiden bereitstellen. Kolloidal heißt synergistisch so wie sie in der Natur vorgekommen. Falls du hier Hilfe brauchst, schreib mir.

Eine weitere, nicht sehr bekannte Möglichkeit ist der Atem. Wir können viel toxisches Material über die Atemluft loslassen.

Zur Entgiftungsunterstützung auf allen drei Ebenen gibt es dieses Audioprogramm.

Support Detox

Dabei werden die beiden wichtigsten Rhythmen im Körper mit dem Ausleiten von Toxinen gekoppelt. So wird das Unterbewusstsein darauf eingestellt, mit jedem Atemzug und jedem Herzschlag Gifte auszuscheiden und vergiftende Gedanken und Emotionen loszulassen.

Seele – die emotionale Ebene für innere Balance

Verabschiede dich von dem was dich verletzt hat und ohnmächtige Gefühle auslöst, die du nicht auflösen konntest.

Dazu benutzt du den Leber-Akupressurpunkt. Den findest du, indem du von der Brustwarze ausgehend eine gerade Linie bis auf die unterste Rippe ziehst.

Klopfe auf der untersten Rippe an dieser Stelle mit den Fingern und atme dabei tief durch die Nase ein und aus. Atme Versöhnlichkeit/Vergebung ein und Wut/Zorn aus. Mache dies mindestens 12 Atemzüge lang oder – falls du tatsächlich gerade in der Wut auf jemanden bist – solange bis es sich leichter anfühlt.

Dieses kleine Tool ist Teil eines Systems aus der energetischen Psychologie. Hier werden psychologische Effekte mit Mitteln aus der jahrtausendealten traditionellen chinesischen Medizin bewirkt.

Sehr einfach. Sehr wirksam.

Geist – die mentale Ebene für innere Balance

Umarme das Leben. Wenn du wirklich willst, dann findest du in vielen täglichen Momenten einen Grund dafür. Auch wenn nicht alles rosig ist. Gerade dann ist es umso wichtiger.

Stelle dir eine leere Schachtel, einen Notizblock und einen Stift neben das Bett. Schreibe jeden Abend ein belastendes oder negatives Erlebnis des Tages auf einen Zettel. Dreh den Zettel um und schreibe auf die Rückseite, was das in dieser Erfahrung verborgene Geschenk ist. Leg den Zettel in die Box öffne sie erst am Jahresende.

Du musst sie nicht mehr lesen. Verbrenne sie ganz bewusst. Denn du hast die wichtigste Lektion dann schon gelernt: wie man den Fokus immer wieder auf das Positive richtet. Das ist ein wichtiges Element innerer Balance.

Wie erkennt man Geschenke in negativen Erlebnissen? Sie sind wie Glückskekse. Sie haben immer einen positiven Kern. Wurde ich beispielsweise von jemanden verletzt, so kann das Geschenk die Erkenntnis sein, dass dieser Mensch nur deshalb so handelt, weil er selbst verletzt wurde und seinen eigenen Schmerz auf mich projiziert. Ich kann mich dann in Liebe abgrenzen.

Wurde ich beleidigt, so kann ich erkennen, dass niemand mir meinen Selbstrespekt nehmen kann und die Beleidigung verliert ihre Wirkung.

Ist ein Mensch weggegangen, so kann ich in Dankbarkeit für die gemeinsame Zeit erkennen, dass er seine „Aufgabe“ in meinem Leben erfüllt hat.

Ich wünsche viel Freude beim Entdecken der inneren Balance!

Falls du weitere Unterstützung brauchst, klicke hier für einen kostenfreien Termin und wir besprechen weitere Schritte.

Beitragsbild: Kamil Feczko on Unsplash. Weitere Fotos: Canva Pro Lizenz.

Das Premium-Fitnesstraining für dein Immunsystem

Gesundheit lässt sich nicht outsourcen. Um die müssen wir uns selbst kümmern. Das Immunsystem spielt für die Gesundheit eine zentrale Rolle. Soweit ist das jedem klar. Doch was ist das überhaupt – wir sprechen hier ja nicht von einem Organ. Und wie stärkt man es?

Das beleuchte ich in diesem Artikel und gebe Tipps für ein nachhaltiges Training der Abwehrkräfte. Ohne Training kein starkes Immunsystem.

Die Körperpolizei wacht über deine Gesundheit

Das Immunsystem ist unsere Körperpolizei. Diese Truppe wehrt ab, was draußen bleiben soll, weil es dem Körper schadet und ihn schwächt.

Wichtige Immunzellen sitzen im Darm. Ist er geschwächt, dann fehlt der Körperpolizei die Schlagkraft.

In dem Moment, wo ich das hier schreibe, ist es draußen neblig und nasskalt. Das ideale Wetter für das Training der Immuntruppe.

Für die Atemwege ist Kälte DAS Training der Immunabwehr

Rausgehen bei jedem Wetter, tief durchatmen und die Lungen durchpusten. Ganz Abgebrühte machen es wie Wim Hof und duschen eiskalt oder gehen Eisbaden.

Wer noch nicht so weit ist, kann mit Barfußlaufen anfangen. Besonders anregend ist es im Winter im Schnee oder auf einer frostigen Wiese regelmäßig die Reflexzonen an den Füßen anzuregen. Die Propriorezeptoren an den Fußsohlen sind laut der Neuropsychologie übrigens auch ein Push für die kognitive Leistung.

Eine weitere Möglichkeit sind Kneippgüsse. Es gibt in vielen Orten Kneippanlagen, durch die man im Storchengang – also mit weit hochgezogenen Knien – durchwatet. Das Kneippen geht auch in der heimischen Dusche: nach der warmen Dusche die Extremitäten eiskalt mit einem gebündelten Wasserstrahl abspülen. Immer herzfern (rechte Seite) am Fuß beginnend nach oben, dann von der Hand Richtung Schulter.

Meine Kinder habe ich schon als Babies abgehärtet. Sie waren bei jedem Wetter, auch bei Frost mindestens eine Stunde draußen, um die Atemwege fit zu machen. Ergebnis: bei den regelmäßig durch Kindergarten und Schule laufenden Erkältungswellen haben sie praktisch nie mitgemacht, sie waren extrem selten krank.

Für den Darm ist ein basisches Milieu DIE Voraussetzung für Immunstärke

Basisch ist das Gegenteil von sauer. Wir ernähren uns heutzutage leider eher so, dass der Körper latent bis massiv übersäuert wird. Zum Gegensteuern ist eine basische Ernährung mit der Aufnahme von genügend kolloidalen Mineralien wichtig.

Es gibt dazu eine einfache Faustregel: alles Grüne – also jedes Gemüse, das über dem Boden wächst (nicht Wurzelgemüse) – ist basisch. Davon möglichst viel und möglichst naturbelassen in die tägliche Ernährung einbauen.

Alternativ dazu kann man auch supplementieren, hier kommt es auf die Qualität an. Bei Fragen helfe ich gerne mit einer individuellen, auf die persönliche Ernährungssituation abgestimmten Empfehlung.

Ausreichend trinken für den Immun-Stoffwechsel!

Als Stoffwechsel bezeichnet man den Aufbau, Umbau und Abbau von Stoffen in der Biochemie deines Körpers. Das Immunsystem ist praktisch ausschließlich damit beschäftigt fremde Zellen zu identifizieren, unschädlich zumachen, abzubauen und auszuscheiden. Dazu braucht es freie Flüssigkeit, denn viele biochemischen Prozesse basieren auf der Veränderung der elektischen Ladung in der Zelle. So kann man beispielsweise leicht saures Leistungswasser mit einem entsprechenden Wasserfilter durch Ionisierung zusätzlich basisch machen. Wasser leitet Elektrizität sehr gut, das weiß jedes Kind.

Am besten zum Trinken ist stilles Wasser. Kohlensäure ist kontraproduktiv, da sie säuert, wie der Name schon sagt.

Immunstärkende Vitalstoffe


✔️ Viel Vitamin C naturbelassen (nicht die billige synthetische Ascorbinsäure aus der Drogerie). Es hilft den weißen Blutkörperchen Antikörper zu bilden.


✔️ Zink fördert die Aktivität der Abwehrzellen.


✔️ Selen und Eisen, weil diese Spurenelemente bei der Bildung von Abwehrzellen gebraucht werden.


Bitte unbedingt daran denken, dass Medikamente Vitamine verbrauchen. Bei jedem Menschen, der regelmäßig Medikamente nimmt, ist der Bedarf an Vitalstoffen deutlich höher als ohne Medikamente. Beispielsweise sind Säureblocker enorme Vitamin 12-Räuber.

Die Psyche stärken

Psychoneuroimmunologen betonen wie wichtig eine gesunde Psyche für Immunsystems und Gesundheit ist. Man konnte nachweisen, dass neuropsychologische Faktoren zu einer Beeinträchtigung des Immunsystems führt. Kurz gesagt: Angst und Stress fahren die Immunantwort runter.

Deshalb ist das für mich der wichtigste Tipp. Befreie dich von Ängsten, reduziere deinen Stress. Entwickle Gelassenheit und Vertrauen. Falls du hier Unterstützung brauchst, schaue ich mir gerne deine Situation an und gebe dir ein paar Tipps. Klicke hier für ein kostenfreies Gespräch.

DU bist der Gamechanger

Nichts ist mit mehr Erwartungshaltung und Hoffnung aufgeladen als Weihnachten, unser Fest der Liebe in der dunkelsten Zeit des Jahres.

Zu viele Menschen erzählen mir in diesen Tagen, dass ihnen ihr Licht und ihre Hoffnung abhandengekommen ist. Sie können sich nicht vorstellen, wie es anders werden soll. Ein Gamechanger scheint weit entfernt.

Ihnen möchte ich diese Fabel schenken:

Vom Gewicht des Nichts

„Sag mir, was wiegt eine Schneeflocke“ fragte die Tannenmeise die Wildtaube. „Nicht mehr als ein Nichts“, gab sie zur Antwort. „Dann muss ich Dir eine wunderbare Geschichte erzählen“, sagte die Meise.

„Ich saß auf dem Ast einer Fichte, dicht am Stamm, als es zu schneien anfing; nicht etwa heftig im Sturmgebraus, nein, wie im Traum, lautlos und ohne Schwere. Da nichts Besseres zu tun war, zählte ich die Schneeflocken, die auf die Zweige und auf die Nadeln des Astes fielen und darauf hängenblieben. Genau aals die dreimillionensiebenhunderteinundvierzigtausendneunhundertdreiundfünfzigste Flocke niederfiel, nicht mehr als ein Nichts, brach der Ast ab.“ Damit flog die Meise davon.

Die Taube, seit Noahs Zeiten eine Spezialistin in dieser Frage, sagte zu sich nach kurzem Nachdenken:

„Vielleicht fehlt nur eines einzelnen Menschen Stimme zum Frieden der Welt.“

DU bist der Gamechanger

Frieden kommt nicht von außen. Er entsteht nicht in der Welt, sondern in jedem einzelnen von uns. Jeder trägt ein solches Nichts in sich. Einen kleinen schwerelosen Funken, der mit den anderen Funken zu einem mächtigen Licht heranwachsen kann.

Lass dir diesen Funken nicht verdunkeln!

8 Tipps für Veränderung

Hier meine 8 für 2022. Es sind kleine Anregungen für dein tägliches Leben, die zusammengenommen zum Gamechanger werden können:

Ava Hauser Blog - Gamechanger
Ava Hauser Blog - Gamechanger
Ava Hauser Blog - Gamechanger
Ava Hauser Blog - Gamechanger
Ava Hauser Blog - Gamechanger
Ava Hauser Blog - Gamechanger
Ava Hauser Blog - Gamechanger
Ava Hauser Blog - Gamechanger
Ava Hauser Blog - Gamechanger

Bleibe in der Zuversicht. Veränderung kommt nicht mit Siebenmeilenstiefeln daher. Es sind die vielen kleinen Schritte, die zur Veränderung führen. Gehe jeden Tag einen kleinen Schritt, sie führen dich zu mehr Selbstsicherheit und langsam aber sicher lässt du Ohnmacht und Hoffnungslosigkeit hinter dir.

Falls du Unterstützung brauchst, dann buche dir ein kostenfreies Gespräch im Onlinekalender.

Ich wünsche dir ein friedvolles, lichtvolles Weihnachtsfest und einen zuversichtlichen Jahreswechsel!

Fotos: unsplash.com und Fotolia.

Wie du emotionale Tiefs auffängst

Die emotionale Sinuskurve ist bei jedem Menschen individuell. Der eine hat große Ausschläge nach oben und unten und wechselt zwischen heißen Hochs und eiskalten Tiefs. Ein anderer lebt mit einer kleinen Amplitude und kleinen emotionalen Schwankungen, also eher im lauwarmen Bereich.

In diesem Artikel geht es um Menschen, die immer wieder in emotionale Tiefs stürzen und wie sie damit besser umgehen können.

Antriebslosigkeit, diffuse Angst, Unsicherheit, deprimierte Gefühle. Sind das vertraute Gefühle für dich? Erlebst du regelmäßig Tage, die von solchen Empfindungen geprägt sind? Kannst du keine Ursachen für diese Dinge ausmachen? Dann wird dich interessieren, wie du das ändern kannst.

Schon in meiner Jugend hatte ich immer wieder emotionale Tiefs. Es gab Zeiten, da hatte ich Phasen tiefer Niedergeschlagenheit. Das ist zum Glück Geschichte. Was mich früher für Monate aus den Schuhen haute, kann ich heute innerhalb von Minuten transformieren. Das war ein langer Weg. Ich will nicht sagen, dass du das nach diesem Artikel auch kannst. Ich will dir allerdings ein paar Tipps mitgeben, die mir geholfen haben.

1 Trigger für emotionale Tiefs identifizieren

Es braucht etwas Übung und vor allem einen offenen, unvoreingenommenen Geist, um die Auslöser solcher Zustände auszumachen. Denn es sind nicht immer die äußeren, großen Katastrophen, sondern oft winzige, banale oder unlogische Elemente, die die Talfahrt starten.

Das kann ein Duft sein, der eine Erinnerung auslöst. Das kann eine Geste sein, die gewissen Impulse in dir triggert. Das kann ein Gesicht sein oder wie ein Mensch sich bewegt, das in deinem Inneren andockt. Beobachte dich, lerne achtsam wahrzunehmen, wann das typische Gefühl in deinem Inneren auftritt und identifiziere die damit zusammenhängenden Impulse von außen. In meinem Fall war das häufig ein flüchtiger, visueller Impuls, der eine schmerzhafte Erinnerung aktivierte.

2 Distanzieren und einen neuen Bezugsrahmen herstellen

Sobald du diesen auslösenden Impuls erkannt hast, kannst du dich distanzieren. Du anerkennst, dass der Auslöser in deinem Inneren Gefühle startet, die nichts mit der aktuellen Situation zu tun haben. Das klingt für dich vielleicht seltsam. Tatsächlich sind aber praktisch alle Erfahrungen, die wir machen, eine Endloswiederholung der emotionalen Berg- und Talfahrt unserer ersten Lebensjahre.

Steige aus dieser Achterbahn aus. Du bist nicht deine Gefühle, nicht deine Traurigkeit, nicht deine Verletztheit, nicht dein Frust. Mache dir klar, dass diese Gefühle und Empfindungen immer wiederkehren – und doch kein Teil von dir sind.

Deine Empfindungen sind ein Energiestrom, der durch dich durchfließt. Du bist nicht dieser Strom, du nimmst nur wahr, ob er ruhig und gelassen dahin plätschert oder als reißender Sturzbach durch dein Inneres dröhnt. Du identifizierst dich nicht mehr mit diesen Gefühlen. Du bist das Flussbett, stetig und stabil. Alles andere ist vergänglich und nur vorübergehend.

3 Erkenne und löse deine Muster

Mit der Zeit wirst du Muster erkennen. Nach einigem Üben und Praktizieren der ersten beiden Tipps wirst du typische Abläufe erkennen. Du siehst mehr deine Gefühls- und Handlungsmuster und nimmst wahr, was Impulse und Trigger in dir auslösen. Damit hast du das Ruder in der Hand und kannst diese Muster gezielt angehen und sie verändern. Gerne helfe ich dir dabei, klicke hier für einen kostenfreien Gesprächstermin.

4 Nutze deine Körperintelligenz

Im Coaching nennt man das „change physiology“. Die Veränderung der Physiologie kann enorme Hebelwirkung entfalten. Wenn du wie jeden Abend niedergeschlagen auf deinem Sofa hockst, hat dein Körper kein Signal etwas zu verändern. Dein Körper spiegelt deine Gefühle wider und umgekehrt. Deshalb kannst du mit Veränderung deiner Körperhaltung auch deinen Gefühlszustand verändern. Tatsächlich ist es ein sehr schneller Weg, um Gefühle zu modulieren.

Diese kleine Übung zeigt dir, was ich meine: Erinnere dich an eine tieftraurige, deprimierte Situation aus deiner Vergangenheit. Irgendeine, die typisch ist. Achte auf deine Körperhaltung, deine Körperspannung und wie du den Kopf hältst, wie Arme und Beine positioniert sind. Nur beobachten und wahrnehmen.

Dann stehe auf, spring einmal hoch, klatsche in die Hände und dreh dich um die eigene Achse. Nun erinnere dich an einen besonderen Glücksmoment, an eine Situation in der du dich stark und kraftvoll fühltest. Wie ist deine Körperhaltung jetzt? Wie atmest du? Wie stehst du? Wie bewegst du dich? Völlig anders. Dein Körper drückt dein Inneres aus. Und diesen Effekt kannst du nutzen.

Wenn du besser drauf sein willst, dann nutze die Intelligenz deines Körpers, sich zu erinnern und die passenden Gefühle im Zellgedächtnis abzurufen.

Foto: Norbert Waldhausen auf Pixabay

Die Superman-Eigenschaft

Superman-Eigenschaften hätten wir wohl alle gerne. Doch während der Comic- und Filmheld unserer Kindheit vor allem über physisch-übernatürliche Kräfte verfügte, wünschen wir uns oft, wir hätten eine so starke Psyche, dass wir alle Widrigkeiten des Lebens mühelos überwinden könnten.

Nehmen wir an, wir könnten Superman (oder Superwoman) sein und uns eine extra-starke persönliche Eigenschaft aussuchen, um das Leben zu bewältigen: welche wäre das?

Ich für meinen Teil habe mir Positivität ausgesucht. Ich denke es gibt nichts kraftvolleres, als die Fähigkeit, in allem was geschieht, den positiven Kern zu erkennen. Denn nichts was die Schöpfung uns an Erlebnissen schenkt, ist negativ gemeint. Sei es noch so unangenehm oder schwer zu bewältigen, es steckt in allem ein Geschenk. Und sei es nur, dass dieses unangenehme Erlebnis uns wieder einmal bewusst macht, wie stark wir tatsächlich sind.

Die Sicherheit, die wir alle uns ersehnen, steckt sicherlich nicht in irgendwelchen Dingen „da draußen“. Job, Haus, Geld, Beziehung sind keine sicheren Häfen. Sicherheit gibt es nur in uns. Alle Facetten unserer Ich-Stärke bringen Sicherheit. Die Sicherheit unser Leben zu bewältigen und auf dieser lebenslangen Reise nicht unterzugehen. Denn wir bringen alles, was wir zur erfolgreichen Bewältigung unserer Lebensreise brauchen, bereits mit. Wir müssen uns nur darauf besinnen und es hervorlocken.

Und wenn das alleine nicht gelingt, dann ist ein kompetentes, authentisches Coaching eine gute Hilfe. Es bringt dich wieder auf die Beine, falls das Leben dich in Schräglage gebracht hat.

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Foto: Canva Pro

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